Das Ministerium für Meeres- und Wasserwirtschaft hat über PortsIB den Vertrag für die vollständige Erneuerung der Docks und Stege des Hafens von Pollença auf Mallorca an das Unternehmen FONSAN GESTIÓN Y CONSTRUCCIÓN, S.L. vergeben. Das Projekt mit einem Gesamtbudget von 2,07 Millionen Euro umfasst die Erneuerung von Kais und Stegen, um ihre Struktur und Funktionalität zu stärken.
Wie PortsIB mitteilte, werden die Arbeiten, die nach der Sommersaison beginnen werden, um Störungen der Hafenaktivitäten zu vermeiden, eine Laufzeit von 18 Monaten haben. Zu den geplanten Maßnahmen gehören die Erhöhung der Kais, die Reparatur von Schäden an der Struktur und der Austausch von Oberflächenelementen zur Verbesserung der Sicherheit. Die Verwaltung hat nicht klargestellt, ob diese Verbesserungen eine Änderung der Zahl der Liegeplätze zur Folge haben werden, die sich derzeit auf 986 belaufen, die von der öffentlichen Verwaltung und dem Club Náutico verwaltet werden.
Es ist zu beachten, dass die Bucht während des Ausbaus der Hafeninfrastruktur weiterhin mit dem Problem des unkontrollierten Ankerns konfrontiert ist. Schätzungen zufolge ankern jeden Sommer mehr als 200 Boote unregelmäßig, was zu Schäden am Meeresboden führt. Umweltorganisationen wie GOB und Arrels Marines haben wiederholt vor diesen Umweltauswirkungen gewarnt. Um dieser Situation entgegenzuwirken, sieht der Plan von PortsIB die Schaffung eines ökologischen Bojenfelds vor, das diese Ankerplätze ersetzen soll. Wann und wie diese Maßnahme umgesetzt wird, ist jedoch noch nicht konkretisiert.
Darüber hinaus hat der Bürgermeister von Pollença, Martí March, angekündigt, dass im kommenden März eine Säuberungsaktion des Meeresbodens in der Bucht stattfinden wird. Ziel der in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Meeres- und Wasserkreislauf organisierten Aktion ist die Entfernung von „Toten“ und anderen Abfällen, die sich am Meeresboden angesammelt haben. Wie March erklärte, soll die Initiative die Zivilgesellschaft einbeziehen und wird vom Club Nàutic, den Anwohnern des Hafens, der Umweltschutzorganisation Arrels Marines und anderen Akteuren, die mit der Meeresumwelt in Verbindung stehen, unterstützt.
Quelle: Agenturen