Der Höchstpreis für eine Flasche Butan wird ab dem heutigen Dienstag (17.01.2023) um 0,92 Euro gesenkt und liegt dann bei 17,66 Euro, wie am Montag im Staatsanzeiger (BOE) veröffentlicht wurde.
Der Höchstpreis für den Verkauf von Flüssiggas (LPG) in Behältern von 8 bis 20 Kilogramm (die traditionelle Butangasflasche) ist nicht frei und wird alle zwei Monate am dritten Dienstag des Monats durch Beschluss der Generaldirektion für Energiepolitik und Bergbau überprüft.
Diese Revision wird auf der Grundlage der Kosten für den Rohstoff (Propan und Butan) auf den internationalen Märkten berechnet und berücksichtigt auch die Frachtkosten (Transport) und die Entwicklung des Euro-Dollar-Kurses.
Andererseits ist die Korrektur nach oben oder unten auf 5 % begrenzt, und die Über- oder Unterschreitung des Preises wird kumuliert und kann bei späteren Gelegenheiten angewandt werden.
Das königliche Gesetzesdekret hat den Höchstpreis vor Steuern für abgefülltes Flüssiggas bis zum 30. Juni 2023 auf 8 bis 20 Kilogramm begrenzt, wobei der durch den Beschluss der Generaldirektion für Energiepolitik und Bergbau vom 12. Mai 2022 festgelegte Preis von 19,55 Euro als Referenz gilt.
Flüssiggas in Flaschen ist ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffen, hauptsächlich Butan, das als Alternative zu Erdgas für den Energieverbrauch in Druckbehältern dient, insbesondere in Städten ohne Anschluss an das Erdgasnetz.
Derzeit werden jährlich 64,5 Millionen LPG-Behälter mit unterschiedlichem Fassungsvermögen verwendet, ein Verbrauch, der nach Angaben des Ministeriums zwischen 2020 und 2021 um mehr als 25 % reduziert werden soll.
Andererseits hat die Regierung eine Verbesserung des Schutzes sozial schwacher Verbraucher gebilligt, durch die der Mindestbetrag für den Wärmeschutzgutschein von 25 auf 40 Euro – etwa zwei Butanflaschen – und der Höchstbetrag auf 375 Euro im Jahr 2023 erhöht wird, je nach Klimazone.
Quelle: Agenturen