Mit dem ehrgeizigen und innovativen Projekt „Pedal Spain“ will Spanien seinen Status als weltweites Reiseziel für den Radtourismus deutlich aufwerten. Diese groß angelegte Initiative verfolgt das Ziel, das Land als einen der attraktivsten und besten Orte der Welt für Freizeit- und Berufsradfahrer zu positionieren, wobei der Schwerpunkt auf einer umfangreichen Infrastruktur und verschiedenen Radwegen liegt, die das ganze Land durchziehen.
Der Radtourismus hat in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Regionen wie die Kanarischen Inseln, die Balearen, die Ostküste und Städte wie Girona üben eine besondere Anziehungskraft auf Radfahrer aus. Mit seinem angenehmen Klima, seinen abwechslungsreichen Landschaften, seiner reichen Kultur und seinen kulinarischen Traditionen hat Spanien viel zu bieten. Es muss jedoch noch einiges getan werden, um mit den führenden Radtouren in Ländern wie Frankreich mithalten zu können.
Das Projekt Pedal Spain zielt darauf ab, die verschiedenen Akteure in diesem Sektor zusammenzubringen. So wird beispielsweise an der Einrichtung eines Zentrums für Radtourismus gearbeitet, das eine umfassende Website und einen Marktplatz zur Förderung von Routen und Dienstleistungen umfasst. Außerdem ist für 2025 eine große Radtourismusmesse in Zaragoza geplant.
Organisationen wie der Koordinator ConBici – ein Netzwerk von 72 Fahrradverbänden in Spanien – spielen bei diesem Projekt eine Schlüsselrolle. Auch Unternehmen wie Rutas Pangea, Bikefriendly und Mediterranean Biketours sind daran beteiligt. Ziel ist es, ein umfassendes Erlebnis zu schaffen, das alle Arten von Radfahrern anspricht, vom Freizeitradler bis zum Profi, und sowohl nationale als auch internationale Touristen.
Bestehende Routen wie der Jakobsweg, die Vías Verdes und das EuroVelo-Netz bilden bereits eine solide Grundlage. Pedal Spain möchte sie ausbauen und besser miteinander verbinden, damit sowohl Freizeitradler als auch erfahrene Radfahrer eine unvergessliche Erfahrung in Spanien machen können.
Quelle: Agenturen
