Protest in Madrid gegen Stierkämpfe

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 2 Minuten -

In Madrid sind an diesem Wochenende etwa zehntausend Menschen auf die Straße gegangen, um an der Anti-Stierkampf-Demonstration der Tierschutzpartei PACMA teilzunehmen. Unter dem Namen „Misión Abolición” zog der Demonstrationszug durch die Innenstadt, um gegen die mit Millionen Euro subventionierte Tradition des Stierkampfs zu protestieren.

Laut PACMA zeigt die große Beteiligung, dass immer mehr Spanierinnen und Spanier genug vom Stierkampf haben. Die Partei betont, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung gegen diese Praxis wendet, während die Regierung sie weiterhin finanziell unterstützt. Die Botschaft der Organisation war klar: Tierschutz muss über Tradition stehen.

In diesem Jahr startete der Marsch nicht an der Stierkampfarena Las Ventas, sondern an der Puerta del Sol, dem Herzen Madrids. Von dort aus zog der farbenfrohe Umzug unter anderem an der Carrera de San Jerónimo, der Plaza de las Cortes und dem Paseo del Prado vorbei. Über die Fuente de Cibeles und die Calle de Alcalá kehrten die Teilnehmer zum Rhythmus einer Batucada zur Puerta del Sol zurück.

Lesetipp:  14.000 Babys werden innerhalb von 48 Stunden in Gaza sterben
Tödliche Weihnachten auf Mallorca - E-Books von Jan van Renesse. Alle Titel für jeweils € 3,99!

Die Veranstaltung verlief in einer ruhigen und festlichen Atmosphäre. Die Teilnehmer trugen Transparente und T-Shirts mit eindringlichen Slogans gegen den Stierkampf und für die Rechte der Tiere. Der Umzug zog viel Aufmerksamkeit von Einwohnern und Touristen auf sich, die überrascht stehen blieben.

PACMA kündigte an, in den kommenden Monaten weitere Aktionen, Petitionen und Versammlungen zu organisieren. Damit will die Partei den Druck auf die Politik erhöhen, endlich mit dem Schluss zu machen, was sie als grausame und überholte Tradition bezeichnet.

Quelle: Agenturen