Protokolle für den Umgang mit sexuellen Gruppenübergriffen auf Touristen

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Der Sozialausschuss des balearischen Parlaments hat am Donnerstag (28.09.2023) einstimmig einen Gesetzesvorschlag zur Förderung von Protokollen gegen sexuelle Übergriffe auf Touristen in Gruppen angenommen.

Wie die Balearenkammer in einer Erklärung mitteilt, heißt es in dem von der sozialistischen Fraktion vorgelegten und von der Abgeordneten Silvia Cano verteidigten Gesetzesvorschlag, dass das Parlament jede Art von sexueller Aggression und die Verwendung von chemischer Unterwerfung als Methode zur Überwindung des Willens der Opfer verurteilt.

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Auf dieser Grundlage fordert das Parlament die Regierung auf, mit dem Arbeitgeberverband des Freizeit- und Hotelgewerbes zusammenzuarbeiten, um Maßnahmen zur Verhinderung der chemischen Unterwerfung zu ergreifen und in Fällen von sexueller Aggression in ihren Einrichtungen zu handeln. Es fordert die Exekutive außerdem auf, in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Sensibilisierungskampagnen und Aktionsleitfäden für Touristen in verschiedenen Sprachen durchzuführen, damit diese wissen, wie sie sich in solchen Situationen verhalten müssen und welche strafrechtlichen Konsequenzen die Angreifer zu gewärtigen haben, sowie gemeinsam mit den zuständigen Institutionen spezifische Protokolle für die Sicherheit von Frauen bei den Patronatsfesten zu erstellen und zu veröffentlichen und die örtliche Polizei in dieser Hinsicht zu schulen.

Mit der Verabschiedung dieses Gesetzesvorschlags wird die Regierung auch aufgefordert, in den Bildungszentren an der Koedukation zu arbeiten, um die Kultur der Gleichheit, des Einverständnisses und der Gegenseitigkeit zu fördern, und spezifische Kampagnen für Jugendliche in den sozialen Netzwerken durchzuführen.

Aus diesem Grund wird sie aufgefordert, den zweiten Koedukationsplan auf den Balearen zu erstellen und zu entwickeln, um in den Bildungszentren daran zu arbeiten.

Dieser Punkt des Gesetzentwurfs wurde mit 12 Ja-Stimmen und einer Gegenstimme von Vox angenommen. Andererseits bezieht sich der Gesetzesvorschlag auf die schnellstmögliche Förderung von 24-Stunden-Krisenzentren für die Opfer von sexueller Gewalt.

Das Parlament fordert die Regierung außerdem auf, die Protokolle beizubehalten und zu verbessern und die Mittel zur Verhinderung und Beseitigung jeglicher Art von sexueller Aggression aufzustocken sowie das Gesetz über die kostenlose Rechtshilfe zu ändern, um sexuelle Gewalt einzubeziehen und so den Auftrag des Organgesetzes zur integralen Garantie der sexuellen Freiheit zu erfüllen.

Die letzten beiden Punkte wurden mit 12 Ja-Stimmen und einer Gegenstimme von Vox angenommen.

Quelle: Agenturen