Provinz Almería als Campingparadies entdecken

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Die Provinz Almería wird bei ausländischen Touristen, die Ruhe, Natur und ein authentisches Urlaubserlebnis suchen, immer beliebter. Laut einem Artikel in La Voz de Almería zieht es insbesondere britische, deutsche und niederländische Besucher in diese Region, um die Natur, den Sonnenschein und die Landschaft zu genießen.

Das Besondere an Almería ist die Kombination aus mildem Klima, unberührten Naturschutzgebieten und der Möglichkeit, fernab vom Massentourismus zu bleiben. Immer mehr Touristen entscheiden sich für Camping, sei es mit dem Wohnwagen, dem Wohnmobil oder dem Zelt. Diese Form des Tourismus passt perfekt zum Image Almerías als friedliches, natürliches und nachhaltiges Reiseziel.

Einer der beliebtesten Orte ist der Naturpark Cabo de Gata-Níjar. Diese Gegend ist für ihre Naturlandschaften, beeindruckenden Klippen und abgeschiedenen Strände wie Playa de los Genoveses oder Playa de Mónsul bekannt. Hier können Besucher mit Blick aufs Meer aufwachen, an zerklüfteten Küsten spazieren gehen und das einfache Leben auf einem Campingplatz mitten in der Natur genießen.

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Auch das Landesinnere der Provinz, wie die Sierra de los Filabres und die Alpujarra Almeriense, zieht Naturliebhaber an. Hier finden Sie Wanderwege, Radwege und malerische weiße Dörfer, die einen Einblick in das traditionelle andalusische Leben bieten. Im Valle del Almanzora können Sie auch Handwerksbetriebe besuchen, in einer der Sternwarten den Sternenhimmel beobachten oder an örtlichen Festen teilnehmen.

Die Provinz bietet verschiedene Arten von Campingplätzen, von einfachen Naturplätzen bis hin zu gut ausgestatteten Wohnmobilstellplätzen mit Einrichtungen wie Strom, WLAN, schattigen Plätzen und Zugang zu Wanderwegen. Beispiele hierfür sind der Camper Park Roquetas und Campingplätze in Aguadulce, San José oder in der Nähe von Vera. Viele dieser Orte sind bei Wintergästen beliebt, die sich für längere Zeit in der Region aufhalten.

Auffällig ist, dass viele dieser Touristen sich bewusst für Nachhaltigkeit entscheiden. Sie schätzen es, dass viele Campingplätze in Almería in Solarenergie, Wassereinsparung und Mülltrennung investieren. Auch lokale Produzenten profitieren von dieser Art von Tourismus, denn Camper kaufen oft in Dorfläden, auf Märkten und in lokalen Restaurants ein.

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ausländischer Touristen in Almería beträgt über zehn Tage, was darauf hindeutet, dass es sich nicht um einen kurzen Zwischenstopp handelt, sondern um eine wohlüberlegte Wahl für einen ruhigen und naturnahen Urlaub. Britische Touristen stehen ganz oben auf der Liste, gefolgt von deutschen und niederländischen Touristen.

Almería ist also nicht nur ein Paradies für Sonnenanbeter, sondern auch für alle, die einen nachhaltigen, erholsamen und authentischen Urlaub suchen. Die Kombination aus Meer, Bergen, kulturellen Sehenswürdigkeiten und Ruhe macht dieses Reiseziel immer beliebter, insbesondere bei Touristen, die lieber campen als in einem Hotel zu übernachten. Die Provinz beweist, dass Tourismus nicht zwangsläufig Massentourismus sein muss, um erfolgreich zu sein – und genau darin liegt ihre Stärke.

Quelle: Agenturen