Prüfung des Meeres vor Mallorca auf Strahlenbelastung

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Ein US-Flugzeugträger vor Anker in Palma de Mallorca hat routinemäßige Umweltkontrollen ausgelöst. Spezialisten entnahmen Wasser- und Sandproben, um mögliche Belastungen festzustellen. Die ersten Analysen gaben Entwarnung, dennoch werden die Untersuchungen vorsorglich fortgesetzt.

Die Anwesenheit des Flugzeugträgers USS Gerald R. Ford in der Bucht von Palma führte zu einer sofortigen Reaktion der lokalen Behörden. Eine Einheit der Umweltüberwachung (GOVRA) traf ein, um Proben zu entnehmen und zu analysieren. Die Spezialisten konzentrierten sich auf Wasserproben aus der Bucht, Sandproben vom Strand Can Pere Antoni und anderen nahegelegenen Küstenabschnitten.

Anwohner und Touristen beobachteten die Maßnahmen aufmerksam. Fischer wunderten sich über die eingerichtete Sperrzone, während Badegäste und Passanten die Szenerie fotografierten.

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Die Spezialisten arbeiteten ruhig und professionell, unterstützt von lokalen Marinediensten und Hafenbeamten. Die entnommenen Proben wurden etikettiert und zur Analyse in Kühlboxen verpackt. Ziel der Aktion war es, mögliche radioaktive oder chemische Belastungen auszuschließen.

Erste Auswertungen ergaben keine Auffälligkeiten. Es wurden keine radioaktiven Rückstände im Meerwasser oder ungewöhnliche Ergebnisse im Sand festgestellt. Die Behörden betonten, dass es sich um standardisierte Vorsorgeproben handelt, die bei Anwesenheit atomgetriebener Schiffe üblich sind.

Der Flugzeugträger soll voraussichtlich am Mittwochnachmittag die Bucht verlassen. Bis dahin werden die Proben in Labors weiter analysiert. Zusätzliche Kontrollen sind geplant, um die Sicherheit der Umwelt zu gewährleisten.

Die GOVRA-Einheit führt regelmäßig Kontrollen in Häfen durch, in denen atomgetriebene Schiffe anlegen. Diese Einsätze dienen der frühzeitigen Erkennung möglicher Lecks oder technischer Probleme.

Weitere Laborergebnisse werden in den kommenden Tagen erwartet. Sollten Auffälligkeiten festgestellt werden, werden die Behörden umgehend informieren und entsprechende Maßnahmen einleiten. Bisher verliefen die Kontrollen professionell und ohne Zwischenfälle. Die Anwesenheit des US-Flugzeugträgers und die damit verbundenen Umweltkontrollen verdeutlichen die Bedeutung von Sicherheitsvorkehrungen und dem Schutz der Meeresumwelt. Die Behörden demonstrieren ihre Verantwortung, indem sie routinemäßige Kontrollen durchführen und transparent kommunizieren. Dies trägt dazu bei, das Vertrauen der Bevölkerung in die Sicherheit der Region zu stärken.

Quelle: Agenturen