Am Donnerstag (27.04.2023) hat der Partytempel der Insel Mallorca für deutsche Touristen die Saison eröffnet. Gruppen junger Frauen, die ihren Junggesellinnenabschied feierten, Horden junger Leute in Fußballtrikots, aber auch viele ruhigere Besucher, wahrscheinlich Rentner, die ihre freie Zeit an der Platja de Palma genossen. Natürlich fehlte es auch nicht an Sangria und Bier, um zu feiern.
Es wurde festgestellt, dass der Preis für einen Liter Bier im Vergleich zum letzten Jahr deutlich gestiegen ist und nun genau 16,80 Euro kostet. Megapark-Sprecher Carlos Lucio sagte: „Wir hatten im letzten Jahr viele Ausgaben, die wir mit dieser leichten Preiserhöhung noch ausgleichen müssen. Aufgrund der Inflation sind die Gehälter der Vertragsarbeiter um 5 Prozent gestiegen. Auch unsere Stromrechnung ist dreimal so hoch wie früher“.
Mit den Getränkepreisen deckt der Tanztempel auch die Gagen seiner Künstler, denn nach wie vor gilt die Devise, dass die Besucher freien Eintritt haben. Allerdings gibt es 2023 eine Ausnahme von dieser Regel: Ein besonderes Ereignis ist zum Beispiel der Auftritt der Rapperin und Youtuberin Katja Krasavice, die am 17. Mai auftritt und 40 Euro kostet.
Laut Lucio hat der Megapark auch in neue Logen und ein Lasersystem im Obergeschoss investiert, „mit dem neuen System wird es dreimal täglich eine besondere Lichtshow geben, um 22:30, 23:30 und 00:30 Uhr“.
Der Megapark will sich dem allgemeinen Trend anpassen, der in Zukunft in Richtung Qualitätstourismus geht. „Wir wollen an der Platja de Palma keinen Trinktourismus fördern. Natürlich wird auch hier getrunken, wie in Miami oder Saint Tropez“, betont Lucio.
Damit alles geregelter abläuft, haben sie auch einige interne Regeln aufgestellt. „Es wird keine geschmacklose und primitive Musik geben, keine Lieder, in denen es heißt ‚trink, trink, trink‘. Aber natürlich gibt es eine künstlerische Freiheit, und wir wollen den Musikern nicht zu sehr vorschreiben, welche Lieder sie auf der Bühne spielen“.
Dazu gehört auch die Einhaltung einer Kleiderordnung, über die in der letzten Saison viel diskutiert wurde. „Wir lassen keine Besucher herein, die nicht angemessen gekleidet sind oder ‚vulgär‘ wirken. Dazu gehört auch das Verbot des Mankini, auch bekannt als ‚Borat-Anzug‘. Obszöne oder störende Gegenstände werden ebenfalls nicht zugelassen“, betont Lucio.
Quelle: Agenturen