Quecksilber in Thunfischkonserven

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Eine 18 Monate lang von der Organisation BLOOM durchgeführte umfassende Untersuchung hat alarmierende Daten über das Vorhandensein von Quecksilber in Thunfisch in Dosen ergeben, der in Spanien und anderen europäischen Ländern vermarktet wird. Die Studie, bei der 148 Dosen von verschiedenen Marken und aus verschiedenen Geschäften analysiert wurden, bestätigt, dass 100 % der Proben Spuren dieses Schwermetalls enthielten.

Von den 30 auf spanischem Gebiet analysierten Dosen wurden die besorgniserregendsten Ergebnisse bei Produkten festgestellt, die in Valencia vermarktet werden. Eine Weißwaren-Dose von Carrefour wies einen Quecksilbergehalt von 2,5 mg/kg auf, was den höchstzulässigen Grenzwert von 0,3 mg/kg für die restriktivsten Arten um das Achtfache übersteigt.

Die Studie identifizierte weitere Proben mit Werten über 1 mg/kg, darunter Thunfisch in nativem Olivenöl extra (1,01 mg/kg) und zwei Referenzen von hellem Thunfisch in Olivenöl, die 1,94 bzw. 2,07 mg/kg aufwiesen.

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Unter den positiven Ergebnissen wiesen 16 in Spanien vermarktete Produkte Werte unter dem Grenzwert von 0,3 mg/kg auf. Besonders hervorzuheben sind der helle Thunfisch ohne Öl von Calvo und einige Sorten in Sonnenblumenöl, die bei den durchgeführten Analysen die niedrigsten Quecksilberwerte aufwiesen.

Die Untersuchung, die neben Spanien auch Betriebe in Deutschland, England, Frankreich und Italien umfasste, ergab, dass die Situation auf europäischer Ebene Anlass zur Sorge gibt. Der schwerwiegendste Fall wurde in Frankreich festgestellt, wo eine Dose der Marke Petit Navire 3,85 mg/kg Quecksilber enthielt.

Experten weisen darauf hin, dass der regelmäßige Verzehr von Produkten mit hohem Quecksilbergehalt negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, insbesondere bei gefährdeten Gruppen wie Schwangeren und Kindern. Es wird empfohlen, die Proteinquellen zu variieren und die spezifischen Gesundheitswarnungen für jede Marke zu beachten.

Quelle: Agenturen