Radarkameras auf Mallorca bringen anständig Geld ein

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Auf Mallorca sorgen nicht nur Sonne und Meer für glänzende Zahlen. Auch die Blitzgeräte auf der Insel laufen auf Hochtouren – und eines davon ist ganz vorne mit dabei. Laut einer Analyse der spanischen Verkehrsorganisation AEA (Automovilistas Europeos Asociados) ist das Radargerät bei Kilometer 16 der Schnellstraße MA-13 zwischen Palma und Inca der absolute Spitzenreiter. Allein im Jahr 2024 wurden dort 7.094 Geschwindigkeitsübertretungen registriert, das sind durchschnittlich 19 pro Tag.

Auch andere Blitzer erweisen sich als eifrige Strafzettelschreiber. So verzeichnete die Radarkamera bei Kilometer 6 der Straße zwischen Campos und Felanitx (MA-5120) 3.599 Meldungen. Auf der Autobahn in Richtung Calvià (MA-1) wurden bei Kilometer 15 3.354 Fahrer geblitzt. Auch die Straßen nach Pollença und Porto Cristo bringen jährlich Tausende von Bußgeldern ein.

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Bemerkenswert ist, dass die Zahl der Geschwindigkeitsübertretungen auf den Balearen im Vergleich zu 2023 insgesamt um fast 5 Prozent gesunken ist. Landesweit gab es jedoch einen Anstieg. Laut AEA-Präsident Mario Arnaldo ist es an der Zeit, die Politik zu überdenken. „Die Radargeräte sollen zu sichererem Fahren anhalten und keine Einnahmequelle sein”, meint er.

Wer also mit dem Auto über die Insel fährt, sollte seine Geschwindigkeit im Auge behalten – vor allem auf diesen bekannten Strecken. Denn eine Strafe ist schnell verhängt.

Quelle: Agenturen