Forscher der Universität von Las Palmas de Gran Canaria (ULPGC) haben zum ersten Mal die natürliche und die durch Abfälle verursachte Radioaktivität an 30 Stränden auf den Inseln Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote und La Graciosa untersucht. Diese Studie ergab, dass die vorhandene Radioaktivität keine Gefahr für die Bevölkerung darstellt.
Die Kanarischen Inseln sind ein beliebtes Reiseziel für Sonnenanbeter und Strandliebhaber aus der ganzen Welt. Mit mehr als 500 Stränden, die sich auf die verschiedenen Inseln verteilen, ist für jeden etwas dabei. Von langen Sandstränden bis hin zu kleinen Buchten mit felsigen Küsten bieten die Kanarischen Inseln ein vielfältiges Angebot an Stränden. Die meisten Strände befinden sich auf den Inseln Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote und La Graciosa, wo die Radioaktivitätsstudie durchgeführt wurde.
Die ULPGC-Studie untersuchte zum ersten Mal das Vorhandensein von Radioaktivität in der so genannten „Gezeitenzone“ der Kanarischen Inseln. Dieser Bereich, der auch als Gezeitenzone bezeichnet wird, ist der Bereich zwischen Ebbe und Flut. Insgesamt wurden 108 Proben von 30 verschiedenen Stränden auf den Inseln Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote und La Graciosa entnommen. Diese Proben wurden analysiert, um den Gehalt an radioaktiven Elementen wie Uran, Thorium und Kalium zu bestimmen.
Die Studie ergab, dass die gemessenen Werte innerhalb der international festgelegten Sicherheitsspannen lagen. Dies bedeutet, dass die vorhandene Radioaktivität keine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung darstellt. Es fällt jedoch auf, dass die Radioaktivität auf Gran Canaria höher ist als auf den anderen Inseln. Dies könnte auf das Vorhandensein von Sedimenten an den Stränden zurückzuführen sein, die aus Gestein mit höheren radioaktiven Werten stammen.
Radioaktivität ist ein natürliches Phänomen, das überall auf der Welt auftritt. Sie wird durch das Vorhandensein radioaktiver Elemente in der Erdkruste verursacht, wie z.B. Uran, Thorium und Kalium. Diese Elemente kommen natürlich in Gesteinen vor und können durch Erosion und Verwitterung in den Boden gelangen. Auch menschliche Aktivitäten wie kerntechnische Anlagen und Atomtests können zum Vorhandensein von Radioaktivität in der Umwelt beitragen.
Die Kanarischen Inseln sind vulkanischen Ursprungs und bestehen hauptsächlich aus Basalt und anderen Gesteinen mit geringem radioaktivem Wert. Dies bedeutet, dass die natürliche Radioaktivität auf den Inseln im Allgemeinen gering ist. Die ULPGC-Untersuchung ergab, dass die gemessenen Werte von Uran, Thorium und Kalium in den Strandproben innerhalb der Sicherheitsgrenzen lagen.
Neben der natürlichen Radioaktivität kann Radioaktivität auch durch menschliche Aktivitäten erzeugt werden. Dies kann zum Beispiel durch die Ablagerung von Abfällen an Stränden geschehen. In der ULPGC-Studie wurde auch das Vorhandensein von Radioaktivität durch Abfälle an Stränden untersucht. Erfreulicherweise wurden in den an den Stränden entnommenen Proben keine nennenswerten Mengen an radioaktivem Abfall gefunden.
Die ULPGC-Untersuchung ergab, dass die an den Stränden der Kanarischen Inseln vorhandene Radioaktivität keine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung darstellt. Die gemessenen Werte liegen innerhalb der Sicherheitsgrenzen, und es wurden keine nennenswerten Mengen radioaktiver Abfälle gefunden. Dies bedeutet, dass Touristen und Einwohner der Inseln die schönen Strände unbesorgt genießen können.
Quelle: Agenturen