Real Mallorca hat am Mittwoch (14.09.2022) zugestimmt, die im August bewilligte Tourismusförderung zu widerrufen, was zu einer Krise des Pacte del Consell führte, der wiederum beschloss, eine andere rechtliche Alternative zu suchen, um die Tatsache zu kompensieren, dass er keine 750.000 Euro an Beihilfen gewähren würde.
Der Verein hat ein Dokument an die Inselregierung geschickt, in dem er die ursprüngliche Vereinbarung ablehnt, die zwar lahmgelegt wurde, aber immer noch in Kraft ist, um im Gegenzug die von der PSIB vorgeschlagene Förderung von Sport-Aktiengesellschaften zu erhalten, von der auch Atlètic Baleares profitiert. Insgesamt beläuft sich diese zwischen den beiden Vereinen aufzuteilende Beihilfe auf 1.070.000 Euro.
Auf diese Weise erklärt sich der Verein bereit, die Vereinbarung zu widerrufen, sobald das neue Sportsponsoring-Dossier bearbeitet ist, das bereits von den Regionalisten und Ciudadanos unterstützt wird, die am Mittwoch ebenfalls eine Erklärung zu diesem Thema abgegeben haben.
Auf diese Weise hat die PSIB bereits zwei weitere Unterstützer neben denen von Unidas Podemos, da ihr anderer Partner, Més, sich weigert, die beiden Vereine zu unterstützen. Das andere Dossier, das 450.000 Euro für Mannschaften wie Palma Futsal und 400.000 Euro für den übrigen Breitensport vorsah, sollte von den Befürwortern der Souveränität unterstützt werden. Die PP und Vox hingegen erklärten am Dienstag, dass sie nicht dafür stimmen werden.
Die Sprecherin der PI im Consell, Xisca Mora, hat außerdem erklärt, dass die Präsidentin der Insel, Catalina Cladera, ihren Vorschlag zur Erhöhung der Beihilfen für die kommunalen Sportinfrastrukturen und -verbände akzeptiert hat. „Wir sind zufrieden und sind der Meinung, dass dies eine sinnvolle Arbeitsweise ist, die zu guten Ergebnissen führt und die Interessen aller Mallorquiner in den Vordergrund stellt, nicht wie es andere Parteien des Pacte getan haben“, so Mora in der Erklärung.
Ciudadanos hat ihrerseits erklärt, dass ihre Position es ihr ermöglicht, „die PSIB an zentristischere Positionen heranzuführen, weit entfernt von extremeren Positionen, wie sie die nationalistische Partei Més vertritt, eine Partei, die somit in die Enge getrieben wird, da ihre Unterstützung nicht notwendig ist“.
Quelle: Agenturen
