Die Regierung hat nach den Regenfällen und Überschwemmungen, von denen die Insel am vergangenen Dienstag, dem 30. September, heimgesucht wurde, offiziell das Ende der Notstandsphase auf Ibiza erklärt und befindet sich nun in der Wiederaufbauphase.
Dies teilte der Generaldirektor für Notfälle und Inneres, Pablo Gárriz, am Freitag (03.10.2025) in einer Erklärung gegenüber den Medien mit, in der er die Zahl der bearbeiteten Vorfälle auf 480 bezifferte. Derzeit seien noch zehn Vorfälle zu klären.
Bei diesen noch offenen Vorfällen handele es sich um „technische Fragen” oder um Fälle, die aus Zuständigkeitsgründen an die Gemeinden oder eine andere Behörde weitergeleitet werden müssten und die voraussichtlich in den nächsten Stunden gelöst werden könnten.
„Wir haben es geschafft, die für die Bürger und die Stadt insgesamt unverzichtbaren Situationen und Dienstleistungen wiederherzustellen”, erklärte er und fügte hinzu, dass derzeit keine Gefahrensituation bestehe.
Er dankte auch den Bürgern für ihr Verhalten und die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und erklärte, dass in weniger als 72 Stunden das erreicht worden sei, was mit normalen Mitteln vier bis sechs Wochen gedauert hätte.
Zu den noch offenen Vorfällen erklärte Gárriz, dass es sich um Bewertungen handele, die in die Zuständigkeit der Gemeinden fallen, um Fragen der Identifizierung von Einrichtungen, kurz gesagt, „eher um Wartungs- und Reparaturarbeiten als um andere Angelegenheiten”.
In Bezug auf die nach Ibiza entsandten Teams, die sich um die Folgen des Unwetters kümmern, wird eine strukturierte Rückführung durchgeführt. Der Generaldirektor wies darauf hin, dass heute Morgen die ersten Schiffe der Militärischen Notfalleinheit (UME) ausgelaufen sind und dass am Samstag ein weiteres Kontingent auslaufen wird.
Die weiterhin auf Ibiza verbliebenen Kräfte der UME führen mit Drohnen Erkundungen auf der Autobahn EI-20 durch, und die Spezialteams führen in verschiedenen Bereichen der Straße Playa d’en Bossa Entwässerungsarbeiten durch.
Auch die Feuerwehren von Mallorca und Palma verlassen die Insel am Freitag, ebenso wie in Kürze das Kontingent des Balearischen Naturinstituts (Ibanat), Freiwillige des Zivilschutzes und Angehörige der staatlichen Sicherheitskräfte.
Quelle: Agenturen