Die Regierung der Balearen hat eine Ausschreibung für Zuschüsse in Höhe von bis zu 700.000 Euro genehmigt, um Gemeinden auf Mallorca bei den Kosten für den Wassertransport mit Tankwagen zu unterstützen.
Diese Maßnahme richtet sich an Gemeinden, die im Jahr 2025 aufgrund von Dürre oder fehlender Anbindung an das Hochdrucknetz auf Tankwagen angewiesen waren, um die Trinkwasserversorgung sicherzustellen.
Betroffen sind vor allem Gemeinden in den Regionen Pla und Serra de Tramuntana. Laut Minister Juan Manuel Lafuente sollen die Zuschüsse den Gemeinden helfen, die außergewöhnlichen Kosten für die Trinkwasserversorgung in schwierigen Zeiten zu tragen. Die Mittel stammen aus dem Haushalt der Autonomen Gemeinschaft für 2026.
Antragsberechtigt sind Gemeinden in Alarmbereitschaft aufgrund von Dürre sowie Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern, die ebenfalls den Vorwarnzustand ausgerufen haben. Die Zuschüsse können bis zu 100 Prozent der förderfähigen Kosten für den Wassertransport decken, sofern diese durch Rechnungen belegt sind und zwischen dem 1. Januar und dem 31. Oktober 2025 entstanden sind.
Die Vergabe erfolgt im Rahmen eines nicht wettbewerbsorientierten Verfahrens. Sollten die Anträge die verfügbaren Mittel übersteigen, erfolgt eine anteilige Aufteilung.
Zusätzlich zu dieser Maßnahme hat die Regierung eine weitere Ausschreibung über 1,3 Millionen Euro zur Finanzierung von Projekten zur Digitalisierung des städtischen Wasserkreislaufs in Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern angekündigt. Diese Mittel stammen aus dem europäischen Aufbauprogramm NextGenerationEU.
Quelle: Agenturen




