Hintergrund dieser Anordnung von russischer Seite seien die erwarteten Kämpfe im Zuge der ukrainischen Gegenoffensive, so der von Russland eingesetzte Verwalter Wladimir Saldo im staatlichen Fernsehen. Knapp 5.000 Menschen seien bereits „in Sicherheit gebracht“ worden.
Wie Saldo zuvor ankündigte sollen insgesamt 50.000 bis 60.000 Menschen innerhalb von sechst Tagen auf das linke Flussufer oder nach Russland gebracht werden. Sein Stellvertreter Kirill Stremoussow forderte die Zivilbevölkerung ebenfalls über den Messengerdienst Telegram zum Verlassen der gleichnamigen Regionalhauptstadt Cherson auf.
Offiziell heisst es von russischer Seite „Die Menschen müssten geschützt werden, die Kontrolle über die Region werde man nicht abgeben“. Den erwarteten Großangriff könne man abwehren. Saldo sagte im russischen Staatsfernsehen, auch alle Verwaltungsstrukturen vorübergehend auf das linke Flussufer evakuiert würden.
Quelle: Agenturen