Spaniens Arbeitsmarkt bricht weiterhin Rekorde mit einem historischen Beschäftigungswachstum und einem Rückgang der Arbeitslosigkeit auf den niedrigsten Stand seit 2008. Nach den jüngsten Daten der Erhebung über die Erwerbsbevölkerung (EPA) stieg die Zahl der Erwerbstätigen auf 21,82 Millionen, was einen neuen Höchststand in der Geschichte des Landes darstellt. Während die Beschäftigungsquote leicht auf 59 % zurückging, sank auch die Arbeitslosenquote auf 11,21 %, ein Wert, der seit der Wirtschaftskrise nicht mehr erreicht wurde.
Die Privatwirtschaft hat in diesem Quartal 155.000 neue Arbeitsplätze geschaffen und damit erheblich zum allgemeinen Beschäftigungswachstum beigetragen. Die Zahl der Vollzeitbeschäftigten in diesem Sektor liegt nun bei 18.282.200. Dieses Wachstum im privaten Sektor deutet auf eine starke Erholungsbewegung nach einer Zeit der Stagnation hin.
Während die Zahl der Arbeitsplätze im privaten Sektor einen Rekordwert erreicht, gehen im öffentlichen Sektor 17.100 Arbeitsplätze verloren. Ein weiterer auffälliger Trend ist, dass die Zahl der Selbstständigen um 87.800 zurückgegangen ist. Dies wirft die Frage nach der Attraktivität der Selbständigkeit in der derzeitigen spanischen Wirtschaft auf. Während einige ihre Unternehmen erfolgreich ausbauen, kämpfen andere darum, wettbewerbsfähig zu bleiben.
Das dritte Quartal 2024 zeigte auch einen bemerkenswerten Rückgang der Arbeitslosigkeit in Spanien. Die Zahl der Arbeitslosen sank auf 2,75 Millionen Menschen, wodurch die Arbeitslosenquote auf 11,21 % sank. Dies ist der niedrigste Stand seit 2008, als die Arbeitslosenquote 10,36% betrug.
Die Zahl der Erwerbspersonen stieg im dritten Quartal 2024 auf 24,57 Millionen. Die Zahl der erwerbstätigen Frauen stieg um 18.200, während die Zahl der erwerbstätigen Männer um 118.900 zunahm. Was die Nationalität betrifft, so stieg die Zahl der Spanier um 101.700, während die Zahl der Ausländer um 35.400 zunahm.
Der Rückgang der Arbeitslosigkeit wirkt sich direkt und positiv auf die spanischen Haushalte aus. Die Zahl der Haushalte, in denen alle Mitglieder arbeitslos sind, ging um 13.700 zurück. Obwohl es immer noch 854.500 Haushalte mit Vollarbeitslosigkeit gibt, ist der Trend deutlich positiv.
Auf der anderen Seite ist die Zahl der Haushalte, in denen alle Mitglieder erwerbstätig sind, um 32.100 auf fast 12 Millionen gestiegen. Diese Verschiebung hat erhebliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation vieler Haushalte und trägt zum allgemeinen Wirtschaftswachstum des Landes bei.
Quelle: Agenturen



