Ein Rekordsommer beschert dem Tourismussektor auf den Balearen mehr Beschäftigte als je zuvor. Im September 2023 stieg die Zahl der Beschäftigten im Hotel- und Gaststättengewerbe, in Reisebüros und bei Reiseveranstaltern auf den Balearen zusammengenommen um 8,3 %, was im Vergleich zu 2022 den höchsten Anstieg in Spanien darstellt.
Die Balearen stehen an der Spitze der jährlichen Veränderungsrate der Beschäftigung im Tourismus in den der Sozialversicherung angeschlossenen Unternehmen (8,5) und gehören zu den drei Gemeinschaften mit dem höchsten Wachstum bei den Arbeitnehmern (9,3) und den Selbstständigen (1,2).
Im September 2023 nahm die Beschäftigung im Hotel- und Gaststättengewerbe sowie in den Reisebüros und Reiseveranstaltern insgesamt in allen Autonomen Gemeinschaften zu. Neben den Balearen stechen die Zuwächse in La Rioja (7,9 %), Andalusien (7,2 %), Galicien (7,2 %) und den Kanarischen Inseln (7,1 %) im Vergleich zum Vorjahr hervor.
In absoluten Zahlen gab es die größten Zuwächse in Andalusien (22.625 mehr Mitglieder), Katalonien (19.071 mehr Mitglieder), der Gemeinschaft Madrid (15.368 mehr) und den Balearen (13.086 mehr).
Die Zahl der an den Tourismus gebundenen Sozialversicherungen in Spanien ist im September um 6,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Es wurden 175.541 neue Mitglieder registriert, was einer Gesamtzahl von 2,78 Millionen entspricht. Nach Angaben von Turespaña macht die Beschäftigung im Tourismus nun 13,4 % der Gesamtzahl der Beschäftigten in der spanischen Wirtschaft aus, die in diesem Monat insgesamt um 3,7 % gestiegen ist.
Für den amtierenden Minister für Industrie, Handel und Tourismus, Héctor Gómez, ist der Boom bei „hochwertigen und spezialisierten“ Arbeitsplätzen im Tourismus einer der Gründe für die „ausgezeichnete Leistung“ des Sektors in diesem Sommer. „Immer mehr qualifizierte Arbeitsplätze, die den Anforderungen der Branche entsprechen und die Professionalität der Arbeitskräfte in einem der führenden Tourismusländer der Welt unterstreichen“, versichert der Minister.
Quelle: Agenturen
