Rekordzahl an Walen vor der Küste von Dénia

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In diesem Jahr 2025 wurden bereits 120 Finnwale, auch Rorquals genannt, vor der Küste von Dénia gesichtet. Das geht aus Daten der Universität Valencia hervor, die diese Wanderung jährlich untersucht. Es handelt sich um eine der wichtigsten Wanderrouten dieser Tierart im westlichen Mittelmeerraum.

Während der Untersuchung haben Wissenschaftler drei Wale mit einem Sender ausgestattet, um ihre Reise zu verfolgen. Außerdem haben sie mit Drohnen den Atem der Tiere gesammelt, um deren DNA zu untersuchen, ohne die Wale dabei zu stören.

Die Beobachtungen finden sowohl vom Land als auch vom Meer aus statt. Von Aussichtspunkten wie dem Torre del Gerro aus wird das Seegebiet beobachtet. Auf See werden Boote und ein wissenschaftliches Segelschiff eingesetzt. Die Universität arbeitet für dieses Projekt mit dem Tethys Research Institute und internationalen Experten zusammen.

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Den Forschern zufolge ist der Finnwal eine Schlüsselart in der Region. Nicht nur wegen seiner ökologischen Bedeutung, sondern auch wegen seiner Anziehungskraft auf Touristen. In diesem Jahr wurden bereits 21 Exemplare durch Fotoidentifizierung erfasst, was neue Einblicke in ihr Verhalten und ihre Verbreitung gibt.

Die Forscher hoffen, dass ihre Daten zu einem besseren Verständnis der Wanderungsmuster dieser Wale beitragen werden. Das ultimative Ziel ist ein besserer Schutz und eine nachhaltige Bewirtschaftung dieser Meeresriesen, die unterwegs mit Schiffsverkehr, Lärmbelästigung und Klimawandel zu kämpfen haben.

Die bemerkenswerte Präsenz so vieler Finnwale unterstreicht die Bedeutung der Küstengewässer bei Dénia. Die Forschung liefert nicht nur wertvolle Informationen, sondern betont auch die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen in diesem empfindlichen Meeresgebiet.

Quelle: Agenturen