Im März 2025 konnte der spanische Arbeitsmarkt 161.500 neue Arbeitsplätze verzeichnen. Insgesamt sind nun fast 21,4 Millionen Menschen erwerbstätig, wie aus den monatlichen Zahlen der Sozialversicherung hervorgeht. Bemerkenswert ist, dass die Rekordzahl von 10,1 Millionen Frauen erwerbstätig ist, was zeigt, dass Frauen zunehmend am Arbeitsmarkt teilnehmen.
Trotz dieser positiven Entwicklungen war der Rückgang der Zahl der arbeitslosen Menschen mit nur 13.311 weniger Arbeitslosen, was einer Gesamtzahl von fast 2,6 Millionen entspricht, bescheiden. Dieser begrenzte Rückgang lässt sich zum Teil dadurch erklären, dass Ostern in diesem Jahr im April lag, während es 2024 im März lag, was sich auf die saisonale Beschäftigung auswirkt.
Die meisten neuen Arbeitsplätze entstanden im Gastgewerbe, im Bildungswesen und im Verwaltungsbereich. Im Gastgewerbe, zu dem auch der Tourismussektor gehört, kamen mehr als 61.000 Arbeitsplätze hinzu. Auch der Freizeitsektor wuchs um rund 5.000 zusätzliche Arbeitsplätze.
Es ist bemerkenswert, dass die Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen mit 10,1 Millionen erwerbstätigen Frauen einen historischen Höchststand erreicht haben. Dies stellt einen bedeutenden Fortschritt bei der Beteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt dar und unterstreicht die anhaltenden Bemühungen zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter.
Dennoch ist die Arbeitslosigkeit unter Frauen nach wie vor höher als unter Männern, und es gibt immer noch Branchen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Darüber hinaus sind Themen wie das Lohngefälle und die Prävalenz von Teilzeitarbeit unter Frauen nach wie vor ein Schwerpunkt für politische Entscheidungsträger und Arbeitgeber.
Auf regionaler Ebene konnten die meisten autonomen Gemeinschaften Fortschritte bei der Reduzierung der Arbeitslosigkeit verzeichnen. Die Region Valencia war mit einem Rückgang von fast 5.000 Arbeitslosen führend, gefolgt von Katalonien und Galicien. Auch Castilla y León meldete positive Zahlen: 4.595 zusätzliche Arbeitsplätze und 1.270 weniger Arbeitslose.
Obwohl die Zahlen gut sind, sagen Experten, dass es wichtig ist, die Qualität der neuen Arbeitsplätze zu betrachten. Viele Menschen erhalten immer noch befristete Verträge. Daher sind Änderungen erforderlich, um dauerhafte und gute langfristige Arbeitsplätze zu gewährleisten.
Quelle: Agenturen



