Renovierungsprojekte hauchen verlassenen Häusern neues Leben ein

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Nach der Immobilienkrise 2008 gab es in Spanien unzählige unfertige oder verlassene Häuser. Jahrelang waren diese „Geisterhäuser“ ein Schandfleck für Städte und Dörfer. Jetzt sehen Unternehmen Möglichkeiten, diese Immobilien zu renovieren und ihnen ein zweites Leben zu geben.

Ein Beispiel ist Carmon, eine von Tony Sotelo geführte Investmentgruppe. Sie renoviert Häuser in Regionen wie Madrid, Castilla-La Mancha und Valencia. Laut Sotelo werden diese Häuser zu Preisen verkauft, die mit denen bestehender Häuser vergleichbar sind, aber dann komplett renoviert.

In Escalona (Toledo) wurde eine ehemalige verlassene Wohnsiedlung nun vollständig renoviert. Die Häuser wurden mit neuen Installationen und moderner Technologie wie sprachgesteuerten Rollläden, intelligenter Beleuchtung, Kameras und Alarmanlagen ausgestattet. Außerdem wird ein gemeinschaftliches Schwimmbad gebaut.

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Diese Projekte bekämpfen nicht nur den Leerstand, sondern bieten auch erschwinglichen, modernen Wohnraum. Die geschätzte monatliche Hypothek liegt bei etwa 700 Euro, was manchmal günstiger ist als das Mieten in derselben Region.

Die Initiative ist ein Beispiel für ein zirkuläres wirtschaftliches System, in dem vorhandene Ressourcen aufgewertet werden. Dies trägt zur Erholung vernachlässigter Gebiete bei und schafft Möglichkeiten für Käufer und Gemeinden.

Quelle: Agenturen