Rentner in Spanien können im Januar 2026 mit einer Erhöhung ihrer Rente um etwa 2,5 Prozent rechnen. Diese Erhöhung hängt mit der Entwicklung der Inflation (IPC) zwischen Dezember 2024 und September 2025 zusammen, ergänzt durch die Zahlen von Oktober und November.
Derzeit liegt die durchschnittliche Inflationsrate der letzten zehn Monate bei 2,6 Prozent. Die endgültige Berechnung erfolgt auf der Grundlage von zwölf Monaten. Ende November veröffentlicht das spanische Statistikamt INE die endgültigen Zahlen, woraufhin erst genau klar wird, um wie viel die Renten im Jahr 2026 steigen werden.
Laut Gesetz müssen die Renten jedes Jahr an die durchschnittliche Inflationsrate angepasst werden. Damit soll sichergestellt werden, dass Rentner ihre Kaufkraft nicht verlieren. Für 2026 scheint diese Erhöhung also bei etwa 2,5 Prozent zu liegen, sofern sich die Inflationsrate in den letzten Monaten dieses Jahres nicht noch erheblich ändert.
Bei einer Erhöhung um 2,5 Prozent würden die durchschnittlichen Altersrenten in Spanien von 1.506 auf 1.544 Euro brutto pro Monat steigen. Die Mindestrente würde dann ohne Partner von 874 auf 897 Euro und mit Partner von 1.127 auf 1.158 Euro steigen. Die Höchstrente würde nach Berechnungen der spanischen Medien von 3.267 auf 3.355 Euro brutto pro Monat steigen.
Für die mehr als neun Millionen Rentner in Spanien bedeutet dies auf jeden Fall eine leichte Erhöhung ihres Einkommens. Gleichzeitig wird die Diskussion über die Zukunft und die Finanzierbarkeit des spanischen Rentensystems weiterhin intensiv geführt, insbesondere angesichts der steigenden Ausgaben für die Sozialversicherung.
Quelle: Agenturen