Wie jedes Jahr stehen Änderungen für die in Spanien lebenden Rentenempfänger an. Wie 2011 vereinbart, wird das Renteneintrittsalter erneut leicht um zwei Monate angehoben, und für diejenigen, die es schaffen, mit 65 Jahren bei voller Leistung in Rente zu gehen, gibt es drei zusätzliche Monate.
Ab dem 1. Januar 2025 müssen Arbeitnehmer in Spanien 66 Jahre und 8 Monate alt sein, um mit vollen Rentenansprüchen in Rente zu gehen. Arbeitnehmer mit einer Berufslaufbahn von mindestens 38 Jahren und 3 Monaten können jedoch weiterhin mit 65 Jahren ohne Abschläge in Rente gehen. Diese Änderung ist eine Folge der Rentenreform von 2011, mit der das Rentenalter bis 2027 schrittweise auf 67 Jahre angehoben wird.
Ein weiterer Aspekt der Reform ist die Verlängerung des Berechnungszeitraums für die Renten, der seit 2022 auf den letzten 25 Arbeitsjahren basiert. Darüber hinaus wird 2026 ein neues System eingeführt, bei dem entweder die letzten 25 Jahre oder die letzten 29 Jahre, mit Ausnahme der schlechtesten 24 Monate, für die Berechnung der Rentenleistungen herangezogen werden.
Das durchschnittliche effektive Renteneintrittsalter lag 2024 bei 65,2 Jahren, wobei Frauen im Durchschnitt etwas später in Rente gingen als Männer. Auch der vorzeitige Ruhestand ist nach wie vor beliebt, allerdings eher auf freiwilliger als auf unfreiwilliger Basis. Auch der Trend zum verzögerten Ruhestand nimmt zu, wobei einige erst mit 68 Jahren in Rente gehen, eine Option, die seit 2022 finanziell attraktiver geworden ist.
Das effektive Renteneintrittsalter ist das durchschnittliche Alter, in dem Menschen nach einer langen Karriere in den Ruhestand gehen. Ende 2023 lag dieses Durchschnittsalter in Spanien bei 65,1 Jahren. Dies war ein Anstieg gegenüber 64,8 Jahren im Jahr 2022 und 64,7 Jahren im Jahr 2021. In der ersten Hälfte des Jahres 2024 stieg dieses Alter sogar auf 65,2 Jahre.
Quelle: Agenturen
