Rentner auf Mallorca haben das finanzielle Nachsehen

Die Rentner auf den Balearen erhalten monatlich 105 Euro weniger als der Landesdurchschnitt und 414 Euro weniger als die Rentner im Baskenland. Dies geht aus den jüngsten Daten hervor, die das Nationale Institut für soziale Sicherheit für den 1. September 2023 veröffentlicht hat.

Konkret liegt die durchschnittliche Altersrente auf den Inseln bei 1.271,55 Euro, während der Durchschnitt in Spanien bei 1.376,4 Euro und der Durchschnitt im Baskenland bei 1.685,33 Euro liegt.

Wenn man bedenkt, dass der Lebensstandard auf den Balearen einer der höchsten im ganzen Land ist, wird klar, dass es für viele Menschen schwierig ist, nach dem Ende ihres Arbeitslebens über die Runden zu kommen, wenn sie ausschließlich von ihrer Rente leben müssen. Einige verfügen über eine Altersvorsorge und andere Zusatzleistungen, wie z.B. Mietwohnungen, die ihnen ein komfortableres Leben ermöglichen. Wer jedoch ausschließlich von den 1.271,55 Euro (dies ist ein Durchschnittswert, in manchen Fällen ist es sogar weniger) leben muss, die ihm die Sozialversicherung jeden Monat zahlt, muss rechnen, um über die Runden zu kommen, vor allem, wenn er die Miete für eine Wohnung zahlen muss, die in vielen Gegenden bei etwa 1.000 Euro liegt.

Auch die steigenden Kosten für den Warenkorb bringen viele Rentner auf den Inseln an den Rand des Abgrunds. Grundnahrungsmittel wie Milch, Hülsenfrüchte, Obst und Molkereiprodukte sind innerhalb von drei Jahren um mehr als 30 % teurer geworden.

Besonders hervorzuheben ist das Olivenöl, das innerhalb von vier Jahren von 3,5 Euro pro Liter auf 10 Euro gestiegen ist. Es ist darauf hinzuweisen, dass es andere autonome Gemeinschaften gibt, in denen die abgezogenen Löhne noch niedriger sind. Es handelt sich um Extremadura, Galicien, Murcia, Andalusien, Valencia und die Kanarischen Inseln. Es sei darauf hingewiesen, dass die Lebenshaltungskosten niedriger sind als auf den Balearen.

Quelle: Agenturen