Die Unesco hat die Wiederaufbauarbeiten an der Kathedrale Notre Dame seit dem Brand im Jahr 2019 dreimal geprüft, um zu bestätigen, dass sie in vollem Umfang mit dem Wert des Gebäudes als Weltkulturerbe vereinbar sind, so die Organisation in einer Erklärung, in der sie die Wiedereröffnung am Samstag (07.12.2024) begrüßt.
Die Generaldirektorin der Unesco, Audrey Azoulay, sagte in dieser Mitteilung, dass die Bemühungen um die Restaurierung der Kathedrale Notre Dame de Paris auf „beeindruckende“ Weise die Bedeutung und die „Verbundenheit“ der Menschheit mit ihrem Erbe demonstrieren.
„Diese avantgardistische Restaurierung, die das Ergebnis einer weltweiten kollektiven Anstrengung und des Einsatzes zahlreicher traditioneller französischer Handwerkskünste ist, hat es ermöglicht, dass dieses Meisterwerk seinen vollen Glanz wiedererlangt“, so die Generaldirektorin der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (Unesco).
Azoulay begrüßte die Tatsache, dass die ikonische gotische Kathedrale ihren rechtmäßigen Platz an den Ufern der Seine zurückerhalten wird, die seit 1991 zum UNESCO-Welterbe gehören.
Um sicherzustellen, dass die Arbeiten, die so originalgetreu wie möglich durchgeführt wurden, den Charakter des Bauwerks bewahren, war im März 2022 eine Expertenmission unter der Leitung des Unesco-Direktors für Welterbe vor Ort, „um technische Unterstützung bei der Restaurierung zu leisten“.
Das Welterbekomitee hat den Erhaltungszustand der Stätte und den Fortschritt der Arbeiten an Notre-Dame de Paris dreimal bewertet und bestätigt, dass diese mit dem außergewöhnlichen universellen Wert der Stätte „vereinbar“ sind“, so die internationale Organisation in ihrer Mitteilung.
Die Unesco kündigte an, dass sie bis 2025 die „Lehren aus dieser Restaurierung“ zusammenstellen werde, damit die angewandten bewährten Verfahren auf andere Denkmäler in der ganzen Welt übertragen werden können.
Quelle: Agenturen
