Rezension: Mit seinem Roman “Freundschaft” wagt sich der Autor, Gustav Knudsen, an ein hochsensibles Thema, den plötzlichen Kindstod, über das meistens nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird.
Auf sehr einfühlsame und behutsame Weise wird der Leser an die Thematik herangeführt und darf hautnah erleben, wie unterschiedlich Elternteile mit Trauer und Ohnmacht umgehen. Hierbei macht der Autor auch keinen Hehl daraus, dass die entstandene Leere durch den Tod eines Kindes sich auch durchaus in Aggressionen dem Partner gegenüber entladen kann.
Sehr anschaulich und mit großem Feingefühl stellt Gustav Knudsen den Prozess dar, den Eltern durchlaufen müssen, bevor sie in der Lage sind, das Unausweichliche zu akzeptieren.
In empathischer Art und Weise ist es dem Autor gelungen, die psychische Komponente aufzugreifen, ohne dabei ins Pathetische abzurutschen.
Es wird dem Leser vor Augen geführt, dass manchmal Hilfe vonnöten ist, um die dunkelsten Stunden des Lebens zu meistern, ohne dass man sich dafür schämen muss.
Der Schreibstil ist so authentisch und fesselnd, dass der Schmerz, den Gustav und Wilma nach dem Tod ihres Kindes empfinden, den Leser mitten ins Herz trifft.
Der Autor macht es dem Leser leicht, sich auf die Protagonisten einzulassen und mit ihnen alle Höhen und Tiefen ihrer Trauer zu durchleben und sich somit vom Sog der Ereignisse mitreißen zu lassen.
Dieser Roman ist so viel mehr als eine traurige Geschichte, nämlich eine wundervolle Kombination aus Emotionen, Trauerbewältigung, Ängsten, aber auch Vertrauen und Hoffnung.
Verfasser namentlich bekannt. Aus Datenschutzgründen ausgeblendet
Nach dem plötzlichen Kindstod der kleinen Willeke kämpfen Wilma und Gustav mit ihrer tiefen Trauer.
Auf Rat der Hausärztin entschließen sich Gustav und Wilma zu einer Therapie.
Auf der Suche nach einem Traumatherapeuten und den damit verbundenen negativen Erlebnissen reift in Gustav der Gedanke, sich Hilfe bei der gemeinsamen Freundin und Psychologin Ingrid in Norwegen zu suchen.
Dort angekommen zeigt Ingrids Therapie gute Erfolge, bis sich plötzlich die Ereignisse überschlagen.
Michelle wird mit Wehen ins Krankenhaus eingeliefert und entbindet die kleine Torid per Notkaiserschnitt. Die Mitteilung des Arztes, dass eine Rückreise in die Niederlande bis auf Weiteres ausgeschlossen ist, stellt Gustav vor neue Herausforderungen.
Durch das Auslaufen ihres Mietvertrages muss schnellstmöglich eine Lösung gefunden werden, so dass Gustav beschließt zunächst den alten, sanierungsbedürftigen Bauernhof, den er mit Ingrid erworben hat, bewohnbar zu machen.
Schlaflose Nächte, harte Arbeitstage auf dem Bauernhof und finanzielle Sorgen fordern ihren Tribut.
Als Ingrids Vater Gustav überraschenderweise das Angebot macht, in Norwegen zu bleiben und für ihn bei Shell zu arbeiten, willigt Gustav ein, ohne vorher mit Michelle Rücksprache gehalten zu haben.
Steuert Gustavs und Michelles Beziehung nun in eine ernsthafte Krise oder bedeutet es vielleicht sogar die entgültige Trennung?
Leserstimmen, Rezensionen und Zuschriften
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Shadana
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Judith M.
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Pierre L.
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Uschi H.
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Andreas H.
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Sven L.
Leserzuschrift zu “Freundschaft”
Rezension:
Mit seinem Roman “Freundschaft” wagt sich der Autor, Gustav Knudsen, an ein hochsensibles Thema, den plötzlichen Kindstod, über das meistens nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird.
Auf sehr einfühlsame und behutsame Weise wird der Leser an die Thematik herangeführt und darf hautnah erleben, wie unterschiedlich Elternteile mit Trauer und Ohnmacht umgehen. Hierbei macht der Autor auch keinen Hehl daraus, dass die entstandene Leere durch den Tod eines Kindes sich auch durchaus in Aggressionen dem Partner gegenüber entladen kann.
Sehr anschaulich und mit großem Feingefühl stellt Gustav Knudsen den Prozess dar, den Eltern durchlaufen müssen, bevor sie in der Lage sind, das Unausweichliche zu akzeptieren.
In empathischer Art und Weise ist es dem Autor gelungen, die psychische Komponente aufzugreifen, ohne dabei ins Pathetische abzurutschen.
Es wird dem Leser vor Augen geführt, dass manchmal Hilfe vonnöten ist, um die dunkelsten Stunden des Lebens zu meistern, ohne dass man sich dafür schämen muss.
Der Schreibstil ist so authentisch und fesselnd, dass der Schmerz, den Gustav und Wilma nach dem Tod ihres Kindes empfinden, den Leser mitten ins Herz trifft.
Der Autor macht es dem Rezipienten leicht, sich auf die Protagonisten einzulassen und mit ihnen alle Höhen und Tiefen ihrer Trauer zu durchleben und sich somit vom Sog der Ereignisse mitreißen zu lassen.
Dieser Roman ist so viel mehr als eine traurige Geschichte, nämlich eine wundervolle Kombination aus Emotionen, Trauerbewältigung, Ängsten, aber auch Vertrauen und Hoffnung.
Leserzuschrift zu “Freundschaft”
Rezension:
Nach dem plötzlichen Kindstod der kleinen Willeke kämpfen Wilma und Gustav mit ihrer tiefen Trauer.
Auf Rat der Hausärztin entschließen sich Gustav und Wilma zu einer Therapie.
Auf der Suche nach einem Traumatherapeuten und den damit verbundenen negativen Erlebnissen reift in Gustav der Gedanke, sich Hilfe bei der gemeinsamen Freundin und Psychologin Ingrid in Norwegen zu suchen.
Dort angekommen zeigt Ingrids Therapie gute Erfolge, bis sich plötzlich die Ereignisse überschlagen.
Michelle wird mit Wehen ins Krankenhaus eingeliefert und entbindet die kleine Torid per Notkaiserschnitt. Die Mitteilung des Arztes, dass eine Rückreise in die Niederlande bis auf Weiteres ausgeschlossen ist, stellt Gustav vor neue Herausforderungen.
Durch das Auslaufen ihres Mietvertrages muss schnellstmöglich eine Lösung gefunden werden, so dass Gustav beschließt zunächst den alten, sanierungsbedürftigen Bauernhof, den er mit Ingrid erworben hat, bewohnbar zu machen.
Schlaflose Nächte, harte Arbeitstage auf dem Bauernhof und finanzielle Sorgen fordern ihren Tribut.
Als Ingrids Vater Gustav überraschenderweise das Angebot macht, in Norwegen zu bleiben und für ihn bei Shell zu arbeiten, willigt Gustav ein, ohne vorher mit Michelle Rücksprache gehalten zu haben.
Steuert Gustavs und Michelles Beziehung nun in eine ernsthafte Krise oder bedeutet es vielleicht sogar die entgültige Trennung?
Leserzuschrift zu “Freundschaft”
Rezension:
Bei ihrem Buch bin ich inzwischen auf Seite 213.
Langsam gewöhne ich mich an Ihren sehr individuellen Stil. Entschuldigen Sie, dass ich es so sehe. Aber wahrscheinlich sind Ihre Beschreibungen, Ihre Art und Weise der Sprache, sogar dichter an der Wahrheit, was soziale Umfelder anbetrifft als bei mir.
Gustavs Kampf ist offen und unverblümt dargestellt, in jeglicher Hinsicht sehr intensiv, auch die Erotik.
Ich bin gespannt, wie die/seine Depression sich nun entwickeln wird. Wie sich Eifersüchteleien auflösen werden.
Wie sich die "personelle" Zuordnung in eine Ordnung verändert.
Da dies ja schon der 15. Band ist (wenn ich's richtig verstanden habe), hat Gustav wohl (in vielerlei Hinsicht) schon eine lange Reise hinter sich.
Genau deshalb habe ich im Internet in den Anfängen der vorherigen Büchern geblättert. Auf diese Weise konnte ich ein paar Voraussetzungen "erleben", warum Gustav (der Schlawiner 😉 ) so ist, wie er ist.
Die Sprache und damit auch seine Art verändert sich. Er lässt nichts aus. Er lässt keine aus. Dass unter anderem dies zu der Situation führt, in der er sich nun befindet, ist ein wenig logisch. Erklärt die (für mich (!)) mitunter rüdere (auch rüder werdende) Sprache. Sie ist in diesem Zusammenhang gerechtfertigt.
Mit welcher Person ich mich am Ende als Leser "identifizieren" kann, weiß ich noch nicht. Bis jetzt ist es Michelle (die in meinen Augen weibliche Variante von Gustav).
Leserzuschrift zu “Freundschaft”
Rezension:
Nachdem ich mich vor einigen Wochen erstmals an einen Roman von Gustav Knudsen gewagt und eine äußerst positive Erfahrung gemacht habe, habe ich mich auf die Suche nach weiteren Büchern aus der Reihe begeben. Es handelt sich um eine mehrteilige Familiensaga, die in den 1980er Jahren in den Niederlanden, Frankreich, Belgien, England und Norwegen spielt.
Der Einstieg in die Geschichte gestaltete sich als unkompliziert, und der Schreibstil wusste zu überzeugen. Die Hauptprotagonisten erzeugten unmittelbar emotionale Resonanz, und das Interesse, ihren Lebensweg weiter zu verfolgen, war sofort geweckt.
Das Umdenken in die Vergangenheit stellte anfänglich eine ungewohnte Herausforderung dar, da es sich um ein für mich gänzlich anderes Leben handelte. Dieses Umdenken gelang jedoch rasch, und die Geschichte fesselte mich derart, dass ich mich vollkommen darin verlor.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es sich um lesenswerte Bücher handelt, aufgrund seines offenen Endes sind weitere Bücher mit besonderer Vorfreude erwartet, es wird empfohlen, die weiteren Bücher des Autors zu lesen.
Leserzuschrift zu “Freundschaft”
Rezension:
Ich gebe zu, ich habe lange gebraucht, um ihr Buch zu Ende zu lesen. Ich gebe auch zu, dass der Stil für mich ungewohnt ist. Nach einigen Seiten machte es dann „pling“ und mir wurde klar, wie ich das Buch einsortieren muss und lesen kann. Dann ging es besser.
Es ist die maskuline (und das meine ich nicht negativ!!) Version all der Bücher, die für Frauen à la „Shade of Grey“ oder wie andere Bücher in diesem Genre geschrieben werden. Es zeigt deutlicher als diese auf, wie die männliche (Sicht)Weise ist, wie die männliche Form aussieht, wenn „Verlust“ entsteht. Ich schreibe es absichtlich in Anführungszeichen, weil dieser Verlust nicht nur den Tod eines Kindes betreffen kann, sondern auch einen Verlust, ein Abhandenkommen all der Menschen, die man liebt.
Die Liebesszenen sind direkt, unverblümt und auch plastisch beschrieben. Auch bei diesen gebe ich zu, dass ich für solche ein anderes Vokabular verwende. Vielleicht bin ich aber auch nur feige.
Natürlich sollte man zur besseren Kenntnis der Personen mindestens zwei, drei Vorgängerbände gelesen haben, damit man sich leichter bei der Besetzung der Protagonisten tut. Dann versteht man das „freizügige“ Leben von Gustav besser. Dessen „viele“ Verhältnisse (mit Ingrid, Michelle, Wilma …). Aber auch die agierenden, liebenden, auf der Suche nach Liebe und Erfüllung suchenden Frauen.
Ich bin gespannt, ob es „mal“ einen abschließenden Band gibt, ob sich Ingrid und Gustav im frischrenovierten Haus wohlfühlen oder, ob es einen unaufgelösten bzw. mit einem Rätsel versehenen Cliffhänger gibt.
Leserzuschrift zu “Freundschaft”
Rezension:
Ich habe "Freundschaft" von Gustav Knudsen gelesen und war tief berührt von der emotionalen Achterbahn, die die Charaktere durchleben. Die schlaflosen Nächte und die harten Arbeitstage auf dem Bauernhof spiegeln die Realität vieler Menschen wider, die mit finanziellen Sorgen kämpfen. Besonders Gustavs Entscheidung in Norwegen zu arbeiten, ohne zuvor mit Michelle zu sprechen, zeigt, wie schnell Missverständnisse und unkommunizierte Erwartungen in einer Beziehung zu einer ernsthaften Krise führen können.
Die Spannung zwischen Gustav und Michelle wird eindringlich vermittelt, und es bleibt ungewiss, ob dieses Angebot nicht nur ihre Beziehung, sondern auch ihre gemeinsame Zukunft gefährdet. Knudsen gelingt es, die inneren Konflikte und die Fragen der Loyalität und der Selbstfindung realistisch darzustellen. Ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und hoffe, dass sie einen Weg finden, ihre Differenzen zu überwinden, denn die Liebe sollte immer im Vordergrund stehen – selbst in schwierigen Zeiten.
Leseprobe gefällig?
Ich parkte den Ford Escort in der Hofeinfahrt. Betrat das Haus, ging direkt hoch in unser Schlafzimmer. Hockte mich vor das Bett. Blickte hinein. Hatte ich wirklich erwartet mich dort liegen zu sehen? Mich bei meinem eigenen Traum beobachten zu können? Wie sollte das gehen? Zumal es ja kein Traum war, sondern der grösste Albtraum den ich seit Jahren erlebt hatte.
Ein Arzt, ein Gott in Weiss, hatte mir eröffnet, dass mein Kind, unser Kind tot ist. Meine Freundin Wilma – meine Frau wie ich es im Krankenhaus immer wieder betont hatte – lag ruhiggestellt in einem Krankenzimmer.
Bevor ich zurück ins Wohnzimmer ging warf ich einen Blick ins Kinderzimmer. Hilflos gingen meine Augen über die Wände. „Könnte mal jemand den Dolch aus meiner Brust nehmen? Oder zumindest so tief reinrammen, dass der Schmerz aufhört? Für immer?“
Gustav Knudsen
Paperback | 700 Seiten | € 26,26
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Nach einigen beruflichen Ausflügen fand er zu seiner eigentlichen Passion, dem Schreiben zurück. Insbesondere das Thema „Erotische Literatur“ reizt ihn dabei sehr. Aber nicht nur das. Auch über Dinge zu reflektieren, ihren Sinn oder Unsinn zu hinterfragen gehört zu seiner Sichtweise.
Erotische Bücher sind mittlerweile nicht mehr verrufen, sondern haben sich als festes Genre etabliert. Die lustvollen Geschichten reizen Tausende von Leserinnen und Lesern. Die Geschichten für Erwachsene offenbaren geheime Sehnsüchte und sinnliche Abenteuer.
In seiner Buchreihe “Die 1980er Jahre – prägend und einprägend” beschreibt der Autor in kurzweiligen Romanen aus den Lebenserfahrungen des jungen Gustav, die in den 1980er Jahren in den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Grossbritannien und Norwegen spielen. Die Bücher sind durchgängig packend geschrieben und fesseln einen von Anfang an.
Mit diesen Büchern erhält man einen tiefen und abenteuerlichen Einblick in die Welt eines jungen heranwachsenden Mannes, dessen lektionreiches Leben sich während den 1980er Jahren abspielt. Zudem wird dem Leser durch die gereifte und trotzdem emotionale Sprache das Gefühl gegeben die Konfrontationen des jungen Mannes mit Liebe, Lust und Begierde selbst miterlebt zu haben. Somit sammelt man durch die authentisch übermittelten Aspekte wichtige Erfahrung und Lebenstipps, obwohl man es in der Realität nicht erlebt hat.
Der avantgardistisch flüssige Schreibstil des Autors ist versehen mit einem amüsanten, aber auch berührenden Touch, der es dem Rezipienten leicht macht, sich mit dem Protagonisten zu identifizieren.
Die eloquente Ausdrucksweise des Autors und die in der Ich – Form geschriebene Geschichte lassen mühelos im Kopf des Lesers intensive Bilder der beschriebenen Situationen entstehen, so dass dieser den Eindruck hat, selbst am Geschehen beteiligt zu sein.
Hervorragend gelingt es dem Autor, sich als Lebensbeobachter zu betätigen und seinen Hauptakteur in Situationen zu begleiten, mit denen der Rezipient sich mühelos aufgrund eigener Erfahrungen identifizieren kann. Spannend und gefühlvoll geschrieben – immer wieder mit einem unerwarteten Twist, der zum Weiterlesen anreizt.