Die Plattform der Hypothekenbetroffenen (PAH) von Mallorca hat am Mittwoch (06.09.2023) versichert, dass es „machbar“ ist, dass der Referenzindex für Hypothekendarlehen (IRPH) an die betroffenen Verbraucher zurückgegeben wird.
Die Sprecherin der PAH von Mallorca, Ángela Pons, ermutigte die vom IRHP Betroffenen, sich zu informieren und einen Teil des Kapitals für die zu viel gezahlten Zinsen zurückzufordern, trotz des jüngsten Urteils des Landgerichts der Balearen, das einen dieser IRPH-Einsprüche „verworfen“ hat.
Pons erinnert daran, dass das Gericht von Palma zugunsten der Banken entschieden hat, „entgegen den Kriterien“ des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH), und erinnerte daran, dass die Europäische Union erklärt, dass dies von Fall zu Fall geprüft werden muss. „Es ist wichtig, die Verbraucher zu informieren und sie wissen zu lassen, dass sie sich wehren können, dass sie das Recht haben, ihr Geld zurückzufordern, dass dies keine Utopie ist, sondern eine reale Tatsache, so wie es damals die Bodenklauseln waren. Das ist etwas, das man vor Gericht einklagen und gewinnen kann“, erklärte Pons.
Darüber hinaus versicherte sie, dass die Plattform ein Treffen mit dem Dekan der Gerichte beantragen wird, um ihn schriftlich zu bitten, mit den Richtern darüber zu sprechen, was die IRPH ist und warum den Bürgern dieses Recht eingeräumt werden muss. „Wir sind überzeugt, dass, wenn der Dekan diesen Brief liest, es keinen Richter geben wird, der nicht erklärt, dass das IRPH für den Nutzer nicht günstig ist“, sagte sie.
Sie erinnerte auch daran, dass das IRPH beispielsweise von der Unión de Créditos Inmobiliarios, einer mit der Santander-Bank verbundenen Bank, in allen ihren Hypotheken verwendet wird. „100 % der Hypotheken von Unión de Créditos Inmobiliarios verfügen über das IRPH, das heißt, wir sprechen von Hunderten, Tausenden von Menschen, die diese Art von Hypotheken haben“, erklärte sie.
Quelle: Agenturen
