Rückruf von Knorr-Hühnersuppe auf Mallorca

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Die spanische Lebensmittelbehörde AESAN hat einen Rückruf für die Instant-Hühnersuppe der Marke Knorr angeordnet. Grund dafür sind Funde von metallischen und gummiartigen Fremdkörpern in einzelnen Packungen der „Sopa de pollo con fideos“. Betroffen sind die Chargen mit den Codes 527922C93 und 528022C93, erkennbar am Mindesthaltbarkeitsdatum April 2027.

Die betroffenen Produkte wurden auch auf den Balearen, einschließlich Mallorca, vertrieben. Der Verzehr von Lebensmitteln, die Fremdkörper enthalten, kann zu Verletzungen wie Schnittwunden, Erstickungsgefahr oder Zahnschäden führen.

Überprüfen Sie Ihre Vorräte: Kontrollieren Sie, ob Ihre Knorr Hühnersuppe das Mindesthaltbarkeitsdatum April 2027 und einen der genannten Chargencodes aufweist.

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Betroffene Packungen nicht verzehren: Essen Sie die Suppe nicht, wenn sie betroffen ist. Verpackung sichern: Fotografieren Sie die Verpackung, dokumentieren Sie den Chargencode und bewahren Sie die Packung auf (nicht im Biomüll entsorgen).

Rückgabe beim Händler: Bringen Sie die betroffene Packung zum Händler zurück. In der Regel wird Ihnen der Kaufpreis erstattet. Halten Sie, wenn möglich, den Kassenbon bereit.

Meldung an Behörden: Informieren Sie die spanische Lebensmittelbehörde (AESAN/AEMPS) oder eine Verbraucherzentrale. Ihre Meldung hilft, das Ausmaß des Problems besser zu erfassen.

Ärztliche Hilfe: Suchen Sie bei gesundheitlichen Problemen nach dem Verzehr sofort einen Arzt auf und legen Sie die Verpackungsinformationen vor.

Transparenz: Es fehlt an klaren Informationen darüber, wie viele Packungen insgesamt betroffen sind und welche Vertriebswege genutzt wurden.

Kontrolle: Unklar ist, welche Kontrollmechanismen im Produktionswerk versagt haben.

Verbraucherinformation: Es mangelt an schnellen und verständlichen Anlaufstellen für Verbraucher.

Systematische Verbesserungen: Häufigere Stichproben in Produktionslinien, unabhängige Kontrollen und verpflichtende Meldewege in den Lieferketten. Bessere Verbraucherorientierung: Klare und verständliche Informationen für Verbraucher im Schadensfall.

Klärung der Kostenfrage: Wer trägt die Kosten, wenn Verbraucher aufgrund von Fremdkörpern in Lebensmitteln medizinische Hilfe benötigen?

Produkt-Haftung: Konkretere Regelungen zur Produkthaftung und zur Frage, wann Händler für Rückrufkosten aufkommen müssen.

Sofortmaßnahmen: Einheitliches Vorgehen im Einzelhandel mit klaren Aushängen und unkomplizierter Rücknahme.

Kurzfristig: Transparente Veröffentlichung der Verteilmengen und betroffenen Filialen durch die zuständige Behörde.

Mittelfristig: Investitionen in automatisierte Chargenprüfung bei den Herstellern und verpflichtende Fremdkörperdetektoren in kritischen Produktionsschritten.

Langfristig: Bessere Schulung für Händler und Stärkung der Konsumentenrechte, beispielsweise durch eine Hotline oder ein Online-Formular der Inselverwaltung.

Der Rückruf der Knorr Hühnersuppe verdeutlicht die Notwendigkeit von transparenten Prozessen, effektiven Kontrollen und einer klaren Kommunikation, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten. Nur so kann das Vertrauen in die Lebensmittelindustrie langfristig erhalten bleiben.

Quelle: Agenturen