„Ruta de los Faros“ auf Mallorca vorerst vom Tisch

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Der Consell wird das Projekt Ruta de los Faros, eine 285,6 Kilometer lange Wanderroute, die Capdepera mit Andratx zu Fuß hätte verbinden sollen, nicht durchführen. Dies ist eine der wichtigsten Maßnahmen, die von der Abteilung für Umwelt und Nachhaltigkeit der vorherigen Legislaturperiode unter der Leitung von Aurora Ribot genehmigt wurden.

Die Gründe für die Lähmung dieses Projekts sind die zahlreichen Enteignungen, die mit diesem Projekt verbunden sind, das in 12 Etappen und drei Varianten unterteilt ist. Aus zuverlässigen Quellen im Ministerrat wurde versichert, dass die derzeitige Direcció Insular de Medi Ambient unter dem Vorsitz von Luis Rubí keine Maßnahmen in Bezug auf dieses Projekt ergreifen wird.

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Gustav Knudsen | Blaues Licht

In der Plenarsitzung des Ministerrats am 28. Juli 2022 wurde zunächst der Sonderplan für die Entwicklung und den Schutz der Route der Leuchttürme genehmigt. In der vorangegangenen Legislaturperiode wurde diesbezüglich eine gründliche Arbeit geleistet. Die Aufnahme dieser Route wurde auch deshalb vorgeschlagen, weil sie es ermöglichen würde, Mallorca zu umrunden und diese neue Route mit den bereits vom Consell de Mallorca ausgeschilderten Routen, wie der Ruta de Pedra en Sec und der Route Artà-Lluc, zu verbinden.

Der vorgeschlagene Wanderweg verläuft durch die Gemeinden Capdepera, Son Servera, Sant Llorenç, Manacor, Felanitx, Santanyí, Ses Salines, Campos, Llucmajor, Palma, Calvià und Andratx. Diese Route umfasst Elemente des natürlichen, kulturellen, historischen, ethnologischen, maritimen und fischereilichen Erbes. Das Projekt sieht ein Netz von öffentlichen und privaten Straßen vor, was in diesem Fall eine Enteignung von Grund und Boden bedeutet, zu der der Consell de Mallorca nicht bereit ist.

Die endgültige Genehmigung dieses Plans setzt die Erklärung der Gemeinnützigkeit des Grundstücks, der Arbeiten, der Einrichtungen und der speziell vorgesehenen Dienstleistungen voraus. Jede Etappe beginnt und endet vorzugsweise in einem Dorf, um den Zugang am Anfang und am Ende zu erleichtern, damit die Wanderer rasten, sich mit Proviant versorgen oder ihre Fahrzeuge abstellen können. Die Leuchttürme von Capdepera, Portocolom, Cap ses Salines und andere Elemente sind besonders hervorzuheben.

Quelle: Agenturen