Die Kontroverse um die Benennung der neuen Wanderroute auf Mallorca hält an. Die Obra Cultural Balear (OCB) hat den vom Consell Insular de Mallorca gewählten Namen „Wanderroute East Mallorca GR 226“ öffentlich kritisiert.
Die OCB bezeichnete die Namensgebung als „provinziell und unpersönlich“ und forderte eine Umbenennung in „Ruta del Llevant“.
Diese neue Route, die sich über 100 Kilometer erstreckt und durch die Gemeinden Artà, Capdepera, Manacor, Sant Llorenç und Son Servera führt, wurde am 16. Oktober vom Consell vorgestellt.
Die OCB argumentiert, dass der gewählte Name der Bedeutung und dem Charakter der Region Llevant nicht gerecht werde. Sie verweist auf etablierte Wanderrouten wie die „Ruta de la Pedra en Sec (GR-221)“ und die „Ruta Artà-Lluc (GR-222)“ und betont, dass die neue Route einen ähnlich aussagekräftigen Namen verdient.
Um ihrem Anliegen Nachdruck zu verleihen, ruft die OCB die betroffenen Gemeinden, den Balearischen Bergsteigerverband sowie Wandervereine und Einzelpersonen dazu auf, ihre Unterstützung für die Umbenennung zu bekunden.
Die Arbeiten an der Route, die bereits im Juni begannen, sollen voraussichtlich im Dezember abgeschlossen sein. Es wird angemerkt, dass die Route bereits 2019 auf der ITB vorgestellt wurde, ihre Realisierung jedoch auf sich warten ließ. Die OCB hofft, durch öffentlichen Druck eine Änderung des Namens zu erreichen und der Wanderroute so eine stärkere regionale Identität zu verleihen.
Quelle: Agenturen