Wer regelmäßig in Spanien unterwegs ist, hat sie sicher schon gesehen: schwarze, gewundene Linien auf der Fahrbahn. Obwohl sie auf den ersten Blick harmlos erscheinen, stellen sie laut der spanischen Verkehrsbehörde DGT ein ernstes Risiko für die Verkehrssicherheit dar.
Diese schwarzen Linien sind keine echten Markierungen, sondern provisorische Reparaturen von Rissen im Asphalt. Diese werden schnell mit einer Art Spachtelmasse gefüllt, damit die Straße nicht komplett erneuert werden muss. Das Problem ist nur, dass diese Spachtelmasse glatter ist als normaler Asphalt, was gefährlich sein kann.
Vor allem bei nasser Witterung oder hohen Temperaturen können diese schwarzen Streifen tückisch glatt werden. Das erhöht die Rutschgefahr, insbesondere für Motorradfahrer und Radfahrer. Die DGT betont daher, dass Autofahrer aufmerksam sein und diese Linien nach Möglichkeit vermeiden sollten.
Solche Reparaturen sind vor allem auf Neben- oder Landstraßen zu finden, wo weniger Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden und der Asphalt schneller verschleißt. Obwohl die Maßnahme schnell und kostengünstig ist, mangelt es an Haftung und Sicherheit, insbesondere in Kurven oder bei plötzlichem Bremsen.
Die DGT ruft die Verkehrsteilnehmer dazu auf, nicht nur gut auf diese Linien zu achten, sondern auch ihre Geschwindigkeit anzupassen. Vor allem im Sommer oder bei Regenschauern kann die Kombination aus Hitze oder Feuchtigkeit und den glatten Reparaturstreifen lebensgefährlich sein.
Seien Sie besonders vorsichtig und versuchen Sie, sie zu umfahren, wenn es der Verkehr zulässt. Das kann den Unterschied zwischen einer sicheren Heimfahrt und einer gefährlichen Situation ausmachen.
Quelle: Agenturen





