Ryanair-Streik wird auf 12 Flughäfen in Spanien ausgeweitet

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Ab dem 15. August 2025 weiten die Bodenmitarbeiter von Ryanair, die bei der Tochtergesellschaft Azul Handling beschäftigt sind, ihre Streiks von Madrid-Barajas auf insgesamt zwölf Flughäfen in Spanien aus. Neben Madrid sind unter anderem Barcelona, Sevilla, Málaga, Valencia, Alicante, Ibiza, Palma de Mallorca, Girona, Santiago, Teneriffa-Süd und Lanzarote betroffen.

Die Streiks dauern bis zum 31. Dezember 2025 und finden mittwochs, freitags, samstags und sonntags statt. An diesen Tagen gibt es drei Streikblöcke: von 5 bis 9 Uhr, von 12 bis 15 Uhr und von 21 Uhr bis Mitternacht.

Die Aktivisten protestieren gegen harte Sanktionen wie 36 Tage ohne Arbeit oder Lohn bei Verweigerung von Überstunden. Sie fordern feste Verträge für Teilzeitbeschäftigte, die korrekte Einhaltung von Tarifverträgen und faire Zulagen. Nach Angaben der Gewerkschaften werden Arbeitnehmerrechte systematisch missachtet.

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Reisende haben bei Annullierungen und Verspätungen aufgrund dieses Streiks bestimmte Rechte. Auf der Grundlage europäischer Vorschriften können Sie je nach Entfernung des Fluges bis zu 600 Euro Entschädigung erhalten: 250 Euro bis 1.500 km, 400 Euro für Flüge innerhalb der EU über 1.500 km und zwischen 1.500 und 3.500 km sowie 600 Euro für Flüge über 3.500 km.

Darüber hinaus haben Sie Anspruch auf eine vollständige Rückerstattung innerhalb von sieben Tagen oder eine alternative Beförderung zu Ihrem Endziel. Zusätzliche Kosten wie Hotelübernachtungen, Transport und verpasste Anschlussflüge müssen ebenfalls erstattet werden. Wird Ihr Flug kurz vor Abflug annulliert, muss Ryanair für Mahlzeiten, Snacks, Hotel und Transport zum und vom Hotel sorgen.

Um zu erfahren, ob Ihr Flug betroffen ist, können Sie die „Travel Updates” auf der Website oder in der App von Ryanair einsehen. Auch E-Mail- und SMS-Nachrichten der Fluggesellschaft enthalten oft aktuelle Informationen.

Quelle: Agenturen