Unidas Podemos hat dringend einen Gesetzesvorschlag (Proposición No de Ley, PNL) vorgelegt, um die Regierung und den Staat aufzufordern, alle notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen, um die Strände von Pellets zu befreien und die Mittel zur Reinigung der Küste zu erhöhen. Darüber hinaus betonten sie die Verantwortung der produzierenden Wirtschaft für die ordnungsgemäße Erhaltung des Ökosystems, unabhängig von seinem Standort.
In der Erklärung der Gruppe vom Donnerstag (25.01.2024) heißt es, dass das Vorkommen dieses Mikroplastiks uneinheitlich ist, da es vor allem im Norden der Küste Mallorcas und Menorcas vorkommt, obwohl es auch im Süden zu finden ist, und zwar in einer Größenordnung von 2.000 Stück pro Quadratmeter „und in den schlimmsten Fällen bis zu 6.000 Stück pro Quadratmeter“.
„Die Beseitigung dieses Mikroplastiks obliegt derzeit Organisationen wie Per la Mar Viva auf Menorca, und diese Aufgabe muss anerkannt werden, aber vor allem kann sie nicht allein von ihnen übernommen werden; die Verwaltung muss alle erforderlichen Mittel bereitstellen“, so Cristina Gómez, Mitglied der Parlamentsfraktion Unidas Podemos.
Sie erinnerte auch daran, dass sie die Regierung bereits im November um die Entfernung der Pellets gebeten hatte. „Dieses unsichtbare Problem, von dem Menorca und die anderen Inseln des Archipels betroffen sind, besteht schon seit geraumer Zeit, auch wenn es jetzt viel medialer dargestellt wird“, betonte Gómez.
In diesem Zusammenhang betonte Unidas Podemos, dass die Pellets eine große Gefahr“ für die Meeresumwelt darstellen, da sie von anderen Fischen leicht mit Nahrung verwechselt werden können und zudem aus einem schwer abbaubaren Material bestehen. „Als ob das nicht genug wäre, hat sich gezeigt, dass sie Anzeichen von Toxizität aufweisen, so dass ihre Behandlung und unfreiwillige Einnahme für den Menschen schädlich sein kann“, so die Gruppe.
Quelle: Agenturen
