Schlechtes Wetter in Teilen Spaniens angesagt

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Der spanische Wetterdienst Aemet hat mitgeteilt, dass nach einigen Tagen ruhigen Wetters auf dem spanischen Festland und auf den Balearen weitere Turbulenzen zu erwarten sind. Grund dafür ist ein Tiefdruckgebiet, das aus dem Nordosten nach Spanien zieht und bereits am Dienstagnachmittag über dem Land angekommen ist.

Vor kurzem verursachte der Sturm Boris in mehreren europäischen Ländern Überschwemmungen, die tragischerweise 18 Todesopfer in Österreich, Polen, der Tschechischen Republik und Rumänien forderten. Es ist zu befürchten, dass auch Spanien durch dieses Wetterphänomen ein ähnliches Schicksal droht.

Der Grund dafür ist, dass das Hochdruckgebiet in Europa östliche Winde mit Feuchtigkeit an die Mittelmeerküste bringt. Gleichzeitig lockt ein Tiefdruckgebiet im Westen feuchte Südwinde an die Atlantikküste.

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Diese Faktoren dürften in dieser Woche in vielen Teilen des Festlands und der Balearen zu kräftigen Regenschauern und Gewittern führen. Es ist jedoch ungewiss, wo die Auswirkungen am stärksten sein werden, so dass es ratsam ist, die Vorhersagen genau zu verfolgen.

Am Mittwoch, den 18. September, werden sich die Schauer über die östliche Hälfte des Festlandes ausbreiten, mit Chancen auf intensive Niederschläge in: der Region Valencia (möglicherweise anhaltend), Südkatalonien, Aragonien und möglicherweise den Balearen.

Am Donnerstag, den 19. September, werden sich die Schauer und Gewitter wahrscheinlich über weite Teile des spanischen Festlands ausbreiten, obwohl sie in der Region Kantabrien und Galicien weniger wahrscheinlich und schwächer ausfallen werden. Die am stärksten betroffenen Gebiete könnten die Region Valencia und Teile der Extremadura sein.

Der spanische Wetterdienst weist darauf hin, dass auch in anderen Teilen des Festlandes Schauer möglich sind und es lokal zu Hagel kommen kann. Ab Freitag, dem 20. September, rechnet der Wetterdienst mit noch mehr Unsicherheiten in Bezug auf das Wetter.

Am Freitag werden sich die Unwetter voraussichtlich in den Norden des Festlandes verlagern, vor allem am Nachmittag. Vor allem südlich der Pyrenäen ist mit Starkregen und Gewittern zu rechnen. Auch im Süden des Landes wird es Gewitter geben, die jedoch weiter verbreitet sein werden als im Norden.

Die Wettervorhersage zeigt, dass es ab Sonntag, 22. oder Montag, 23. September auf dem westlichen Festland freundlicher wird. Die unberechenbare Wetterlage und die Schauer im Norden, Osten und auf den Balearen können jedoch noch eine Weile anhalten.

Quelle: Agenturen