Die Sierra de las Nieves, ein Gebirgszug in der Provinz Málaga, ist nach dem ersten Schneefall der Saison mit einer Schneeschicht überzogen. Dieser Naturpark, der für seine Artenvielfalt und seine atemberaubenden Landschaften bekannt ist, zeigt jetzt ein Winterwunderland, das Einheimische und Touristen gleichermaßen verzaubert.
Der Schneefall setzte in den frühen Morgenstunden ein (12.12.2024) und hielt den ganzen Tag über an, so dass sich ein weißer Teppich über die Gipfel und Hänge der Berge legte. In den sozialen Medien kursieren bereits zahlreiche Bilder von verschneiten Kiefernwäldern und eisbedeckten Wegen, auf denen die Schönheit der Winterlandschaft bewundert wird.
Die Sierra de las Nieves, die 2021 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt wurde, beherbergt eine vielfältige Flora und Fauna, darunter auch den vom Aussterben bedrohten spanischen Steinbock. Der Schneefall hat die natürliche Pracht der Gegend noch verstärkt und macht sie zu einem magischen Ort für Naturliebhaber.
Die örtlichen Behörden haben die Besucher vor den rutschigen Straßen gewarnt und darauf hingewiesen, dass sie beim Besuch des Parks auf geeignete Kleidung und Ausrüstung achten sollten. Trotz der niedrigen Temperaturen machen sich viele auf den Weg, um die Winterlandschaft zu genießen, im Schnee zu wandern oder das Panorama von den Berggipfeln aus zu bewundern.
Der Schnee ist auf die niedrigen Temperaturen und den vielen Regen in der Provinz zurückzuführen. Für die Axarquía und Gebiete wie die Costa del Sol und das Guadalhorce-Tal war eine gelbe Regenwarnung herausgegeben worden. Der Sturm hinterließ einige ungewöhnliche Phänomene, wie zum Beispiel eine beeindruckende Wasserhose, die am Mittwoch vom Strand von Benalmádena aus zu sehen war. Dieses Phänomen, das auch als „Tornado auf dem Wasser“ bezeichnet wird, besteht aus einer rotierenden Luftsäule, die mit dem Meer und einer Wolke verbunden ist.
Die Kälte wird bis zum Wochenende das Hauptmerkmal bleiben, obwohl die Temperaturen ab Samstag leicht ansteigen werden. Die Schneefallgrenze wird allmählich auf 1.500 bis 1.600 Meter ansteigen und sich auf Gebiete wie Los Montes de Málaga, El Torcal und Sierra Bermeja erstrecken.
Quelle: Agenturen
