Schnellere Bahnverbindung zwischen Madrid, Barcelona und Valencia

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 2 Minuten -

Das spanische Ministerium für Verkehr und nachhaltige Mobilität hat bekannt gegeben, dass die Arbeiten an der Eisenbahnverbindung zwischen den Hochgeschwindigkeitsstrecken Madrid–Barcelona und Madrid-Levante (Valencia, Alicante und Murcia) inzwischen zur Hälfte abgeschlossen sind. Dieser Meilenstein markiert einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Zugverbindungen durch das Zentrum Spaniens.

Der Bau dieser Direktverbindung wird von Adif Alta Velocidad durchgeführt und erfordert eine Investition von mehr als 110 Millionen Euro. Das Projekt verbindet die bestehenden Hochgeschwindigkeitsstrecken über einen Standardbahntunnel zwischen den Bahnhöfen Atocha und Chamartín-Clara Campoamor in Madrid.

Dank dieser Verbindung können Reisende bald ohne Umsteigen oder Zeitverlust vom Nordosten Spaniens (wie Katalonien und Aragón) in den Norden und Nordwesten der Halbinsel weiterfahren. Dies spart nicht nur Reisezeit, sondern sorgt auch für ein effizienteres und attraktiveres Schienennetz.

Lesetipp:  Ryanair fordert eine Begrenzung des Alkoholverkaufs an Flughäfen
Gustav Knudsen | Blaues Licht

Einer der auffälligsten Vorteile dieses Projekts ist, dass es den künftigen direkten Zugverkehr zwischen Barcelona und dem Flughafen Adolfo Suárez Madrid-Barajas ermöglicht. Adif arbeitet derzeit an der Eisenbahnstrecke zwischen Chamartín und dem Flughafen, wodurch internationale und inländische Reisen besser aufeinander abgestimmt werden können.

Darüber hinaus bietet diese Verbindung direkten Zugang zum künftigen unterirdischen Durchgangsbahnhof Atocha, der unter dem derzeitigen Bahnhof Puerta de Atocha gebaut wird. Dadurch wird die Mobilität innerhalb Madrids weiter verbessert und Züge können in Zukunft ungehindert durch die Stadt fahren.

Die Arbeiten finden im Gebiet um Getafe zwischen den Autobahnen M-45 und M-50 statt. Trotz der technischen Herausforderungen aufgrund der bestehenden Infrastruktur und der nahe gelegenen Naturschutzgebiete liegt das Projekt im Zeitplan und man freut sich auf die nächste Bauphase.

Quelle: Agenturen