Schon mehr als 100 Ertrinkungsfälle

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Obwohl der Sommer offiziell noch nicht begonnen hat, wurden in Spanien im Jahr 2025 bereits mehr als 100 tödliche Ertrinkungsfälle registriert. Diese alarmierenden Zahlen stammen von der Real Federación Española de Salvamento y Socorrismo, die vor einer Wiederholung des tragischen Jahres 2024 warnt, in dem 471 Menschen ertrunken sind, die zweithöchste Zahl in den letzten zehn Jahren.

Die meisten Unfälle ereignen sich an Stränden, gefolgt von Flüssen und Schwimmbädern. Auffällig ist, dass mehr als 80 % der Ertrinkungsfälle an Orten ohne Aufsicht durch Rettungsdienste passieren. Außerdem zeigt sich, dass die überwiegende Mehrheit der Opfer Männer spanischer Staatsangehörigkeit sind, die oft älter als 55 Jahre sind.

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Ein besorgniserregender Trend ist die Zunahme von Ertrinkungsfällen in Seen und Stauseen. Diese Orte ziehen immer mehr Besucher an, verfügen jedoch oft nicht über ausreichende Sicherheitsvorkehrungen oder Rettungskräfte. Trotz ihrer ruhigen Ausstrahlung bergen diese Orte versteckte Gefahren wie starke Strömungen und plötzliche Tiefen.

Experten nennen mehrere Ursachen für den Anstieg der Ertrinkungsfälle: mangelnde Aufsicht, unvorsichtiges Verhalten der Schwimmer und mangelndes Bewusstsein für die Risiken des Schwimmens in ungesicherten Gewässern. Darüber hinaus spielt das warme Wetter eine Rolle: Die Menschen suchen Abkühlung im Wasser, oft ohne sich der Gefahren bewusst zu sein.

Da der Sommer vor der Tür steht und es wärmer wird, ist es wichtig, dass sowohl die Behörden als auch die Menschen selbst rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um Unfälle zu vermeiden. Durch Aufmerksamkeit und das Vermeiden von Risiken können wir Leben retten.

Quelle: Agenturen