Mit den bevorstehenden Feiertagen und dem Black Friday am 29. November bereiten sich viele Menschen auf große Rabatte und Online-Shopping vor. Leider ist diese Zeit auch eine goldene Gelegenheit für Cyberkriminelle, die alle möglichen Tricks anwenden, um Menschen zu betrügen. Eine aktuelle Umfrage von NordVPN zeigt, dass fast zwei Millionen Spanier bereits Opfer von Online-Betrug während des Black Friday geworden sind.
Einer der häufigsten Betrugsversuche ist Phishing. Cyberkriminelle verschicken E-Mails oder Nachrichten, die scheinbar von bekannten Marken stammen, mit Angeboten, die oft zu schön sind, um wahr zu sein. Sobald die Opfer auf den angehängten Link klicken, werden sie auf eine betrügerische Website weitergeleitet, um persönliche Informationen wie Passwörter oder Bankdaten zu stehlen.
Darüber hinaus sind am Black Friday auch gefälschte Apps und Rabattcoupons weit verbreitet. Diese Apps fordern oft den Zugriff auf persönliche Daten oder sogar Finanzinformationen, die die Kriminellen dann weitergeben. Auch gefälschte Nachrichten über fehlgeschlagene Lieferungen werden häufig verwendet. Darin werden Sie aufgefordert, Ihre Angaben über einen Link zu überprüfen, der in Wirklichkeit Malware auf Ihrem Gerät installieren oder sensible Informationen sammeln kann.
Eine weitere gängige Methode besteht darin, gefälschte Websites einzurichten, die denen von bekannten Einzelhändlern ähneln. Diese Websites bieten unglaublich niedrige Preise an, doch das Ziel ist es, ahnungslose Kunden um ihre Bank- und persönlichen Daten zu betrügen.
Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, sich vor diesen Betrügereien zu schützen. So ist es zum Beispiel wichtig, dass Sie für Ihre Einkäufe nur offizielle Plattformen und bekannte Websites nutzen. Achten Sie genau auf das Layout einer Website; ein schlechtes Design oder ein fehlerhaftes Layout kann ein Hinweis darauf sein, dass die Website nicht vertrauenswürdig ist. Prüfen Sie auch, ob die Website rechtliche Angaben wie eine Mehrwertsteuernummer oder einen Firmennamen enthält, und achten Sie auf ein SSL-Zertifikat. Dieses erkennen Sie an dem „https“ in der URL, das auf eine sichere Verbindung hinweist.
Achten Sie außerdem auf die Zahlungsmöglichkeiten, die eine Website anbietet. Websites, die mehrere Zahlungsmöglichkeiten anbieten, wie z.B. Kreditkarten oder PayPal, sind oft zuverlässiger als Websites, die nur Banküberweisungen oder Dienste wie Western Union akzeptieren.
Wenn Sie wachsam bleiben und diese Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, können Sie sich eine Menge Ärger ersparen und die Angebote des Black Friday sorgenfrei nutzen.
Quelle: Agenturen




