Noch vor Ende des Jahres könnten die Meeresschutzgebiete Es Freus (zwischen Ibiza und Formentera) und La Punta de Sa Creu (im Süden Formenteras) miteinander verbunden werden. Das würde eine Erweiterung um fast 6.000 Hektar für Formentera bedeuten. Die heutigen 15.500 Hektar der Pityusen würden somit auf 21.190 Hektar erweitert.
Diese Erweiterung stellte der balearische Generaldirektor für Fischfang, Antoni M. Grau, am Mittwoch (16.07.2025) auf Formentera in Aussicht. Die Schutzzonen fördern den nachhaltigen Fischfang und die Artenvielfalt im Meer, schützen die Posidonia und sind Paradiese für Taucher. Es profitieren also nicht nur die Fischer, sondern auch der Tourismus und natürlich die Bevölkerung der Inseln.
Die Berichte über die beiden bestehenden Gebiete sind sehr positiv ausgefallen. Die Bestände haben sich merklich erholt und sich innerhalb von 25 Jahren verdoppelt bis verdreifacht. Es Freus ist seit 1999 und La Punta de Sa Creu seit 2018 geschützt. Die Auflagen in diesen Gebieten sind streng und ihre Einhaltung wird kontrolliert. Trotzdem gibt es natürlich auch dort „Wilderer”.
Insgesamt gibt es auf den Balearen zwölf Meeresschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von 63.700 Hektar. Ohne diese Förderung und Vermehrung der Bestände könnten sich die Fischer der Balearen mit ihren traditionellen Fangmethoden nicht halten. Außerdem sind viele dieser Zonen wegen ihrer Artenvielfalt begehrte Ziele für Taucher.
Quelle: Agenturen





