Schwere Überschwemmungen in Alicante, Valencia und Castellón

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Die Generalitat Valenciana hat wegen schwerer Überschwemmungen in den Provinzen Alicante, Valencia und Castellón den Notstand der Stufe 0 ausgerufen. Die nördliche Küstenregion von Alicante, die Marina Alta und Marina Baixa sowie die gesamten Provinzen Valencia und Castellón sind besonders von dem extremen Wetter betroffen.

Die Notfallstufe 0 wird aktiviert, wenn die Gefahr einer gefährlichen Überschwemmung besteht, die Bewohner und Eigentum gefährden könnte. Diese Maßnahme stellt sicher, dass hydrologische Warnungen sofort ausgegeben und vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden. Gemeinden, die Ende Oktober noch von dem schweren Sturm betroffen waren und sich in den Notfallstufen 1 und 2 befinden, sind von dieser neuen Erklärung nicht betroffen.

Die Entscheidung der Behörden folgt der Ankündigung des spanischen Wetterdienstes AEMET, der am Dienstag (04.03.2025) eine orange Warnung für das nördliche Küstengebiet von Alicante und für die Provinzen Valencia und Castellón herausgegeben hat. Für das Landesinnere von Castellón wurde aufgrund extremer Regenfälle sogar eine rote Warnung herausgegeben. AEMET geht davon aus, dass das Unwetter mindestens bis Donnerstag andauert, mit starken Regenfällen, insbesondere im Landesinneren und in den Bergregionen. Es wird mit einer langen Periode anhaltender Regenfälle gerechnet, mit lokal sehr intensiven Schauern, die zu Überschwemmungen und Schäden führen könnten.

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Die Behörden haben in den sozialen Medien dringend dazu aufgerufen, vorsichtig zu sein und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Sie empfehlen, Straßen durch Schluchten, trockene Flussbetten und andere Risikogebiete zu meiden. Darüber hinaus wurden alle Sportaktivitäten im Freien ausgesetzt und die Schulen bleiben geschlossen, bis die Situation wieder für sicher erklärt wird.

Zum ersten Mal wurde in der Provinz Castellón ein ES-Alarm ausgelöst, um Einwohner und Besucher in 45 Gemeinden vor dem extremen Wetter und der Gefahr von Überschwemmungen zu warnen. An vielen Orten wurden Straßen gesperrt, Flussbetten unpassierbar gemacht und tiefer gelegene Straßenabschnitte mit Sandsäcken und Barrieren geschützt, um Überschwemmungen zu verhindern.

Den Bewohnern der betroffenen Gebiete wird empfohlen, sich strikt an die Anweisungen der örtlichen Behörden zu halten und wachsam zu bleiben. Obwohl es in der Region viel Erfahrung mit starken Regenfällen gibt, ist der Ausblick aufgrund der erwarteten Dauer und Intensität der Niederschläge besorgniserregend.

Die Kombination aus den jüngsten DANA-Stürmen und diesen neuen Regenfront bedeutet, dass der Boden bereits gesättigt ist, sodass das Wasser nur schwer aufgenommen werden kann. Dadurch erhöht sich das Risiko von Überschwemmungen und Erdrutschen. Die kommenden Tage werden zeigen, wie schwerwiegend die Folgen letztendlich sein werden.

Quelle: Agenturen