Schwerer Sturm oder DANA auf den Kanarischen Inseln?

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Die Kanarischen Inseln bereiten sich auf die Ankunft eines schweren Sturms oder DANA vor, ein Wetterphänomen, das oft extreme Regenfälle und starke Winde verursacht. Die Regionalverwaltung hat Maßnahmen angekündigt und bittet Einwohner und Besucher dringend, sich darauf vorzubereiten. Für Samstag, den 21. Dezember, wurde ab 15 Uhr eine Vorwarnstufe eingerichtet. Es werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern pro Stunde erwartet.

Nach Angaben der Website meteored wird der Regen am frühen Samstagmorgen beginnen und im Laufe des Tages zunehmen, wobei die größten Niederschlagsmengen am Nachmittag fallen werden. Der meiste Regen wird im Nordosten und Osten La Palmas, im Norden und Südwesten Teneriffas sowie im Norden Gran Canarias fallen.

Die Temperaturen werden deutlich sinken, vor allem in den höheren Lagen, und zwar um 6 bis 8 Grad im Vergleich zu den Vortagen. Auf dem Teide wird am Samstagnachmittag Schnee erwartet, mit einer unteren Schneefallgrenze von etwa 2 000 Metern.

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Am Sonntag, den 22. Dezember, werden die Kanarischen Inseln weiterhin unter dem Einfluss von DANA stehen, mit starken und unregelmäßigen Regenschauern in der gesamten Region, insbesondere auf Gran Canaria und Teneriffa. Auf den höher gelegenen Inseln kann es am frühen Nachmittag zu starken Schauern kommen.

La Palma bekommt den meisten Regen ab, mit mehr als 60 Litern pro Quadratmeter im Nordosten der Insel. Auch auf Teneriffa und Gran Canaria wird es viel regnen, mit mehr als 20 Litern pro Quadratmeter an den Nordhängen.
Sowohl am Samstag als auch am Sonntag bleiben die Inseln Lanzarote, La Graciosa und der größte Teil Fuerteventuras (mit Ausnahme des äußersten Südens) trocken. Allerdings werden starke Winde über die Inseln wehen.

Die Regionalregierung fordert die Bevölkerung auf, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. So wird den Bürgern empfohlen, die Situation über Nachrichten und Wetterberichte zu verfolgen und den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten. Unnötige Aufenthalte im Freien zu vermeiden, Fenster und Türen zu sichern und lose Gegenstände von Balkonen oder Dächern zu entfernen, sind wichtige Maßnahmen, um Unfälle zu vermeiden.
Diejenigen, die ins Freie müssen, sollten die Straßenverhältnisse prüfen und nach Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Vom Zelten und von Ausflügen wird dringend abgeraten, bis der Sturm vorüber ist. In Notfällen können die Menschen die Notrufnummer 112 anrufen.

Bei starkem Wind ist es ratsam, sich von alten Gebäuden, Baustellen und Gebieten mit vielen Bäumen fernzuhalten. Die Menschen sollten auch auf lose Gegenstände wie Werbetafeln oder Baukräne achten.

Von Aktivitäten wie Bergwandern oder Bootfahren wird abgeraten. Im Straßenverkehr sollten Autofahrer langsam fahren und auf Hindernisse auf der Straße achten. Fahrer von leichten Fahrzeugen oder Fahrzeugen mit großer Oberfläche, wie z. B. Lastwagen, sollten besonders vorsichtig sein.
Es ist wichtig, dass alle diese Ratschläge ernst nehmen, um Unfälle zu vermeiden. Mit der richtigen Vorbereitung können Einwohner und Touristen den Sturm sicher überstehen.

Quelle: Agenturen