Seat-Besitzer auf Mallorca? Schnell in die Werkstatt!

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Etwa 30.000 Autos, die derzeit auf den spanischen Straßen unterwegs sind, viele davon auf Mallorca, werden nach Angaben der Verbraucher- und Nutzerorganisation (OCU) in den nächsten Wochen und Monaten in die Werkstatt müssen, wenn der Hersteller einen Vorfall meldet, der analysiert, überprüft und gegebenenfalls vom betroffenen Autofahrer behoben werden muss.

Es handelt sich dabei um keinen Geringeren als Seat, der in einem Informationsschreiben, das über das Innenministerium und die Generaldirektion für Verkehr an die Besitzer von Fahrzeugen mit einer VIN-Nummer, die zwischen 2012 und 2017 eingebaut wurden und über Airbags des Herstellers Takata verfügen, auf diesen Mangel aufmerksam gemacht hat. Die betroffenen Modelle sind der Seat Alhambra, Ateca, Ibiza, Leon und Toledo.

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Gustav Knudsen | Reflexivum

In dem Informationsschreiben heißt es, dass bei einem Unfall mit Airbagauslösung das Gasgeneratorgehäuse des Frontairbags auf der Fahrerseite explodieren kann. Der Grund dafür könnte eine Zersetzung des Treibmittels sein, die durch hohe Luftfeuchtigkeit und große Temperaturschwankungen über einen sehr langen Zeitraum verursacht wird. Bei einem möglichen Unfall mit einer solchen Auslösung des Front-Airbags auf der Fahrerseite könnten daher Fragmente des Gasgenerators schwere und sogar lebensbedrohliche Verletzungen bei den Fahrzeuginsassen verursachen.

Aus diesem Grund bittet Seat España die Besitzer der von diesem Vorfall betroffenen Fahrzeuge, sich so schnell wie möglich mit den autorisierten technischen Diensten des Herstellers in Verbindung zu setzen, um einen Termin in deren Werkstätten zu vereinbaren und kostenlos zu prüfen, ob der Airbag defekt ist oder nicht. Die Arbeiten können maximal zwei Stunden in Anspruch nehmen. Die große Nachfrage hat dazu geführt, dass sich die Termine bei den autorisierten technischen Diensten der Marke auf den Balearen gehäuft haben und es sogar zu mehrwöchigen Wartezeiten gekommen ist, da sie sich mit Terminen aus anderen Gründen überschneiden.

Quelle: Agenturen