Sehhilfen sollen finanziert werden

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Die spanische Gesundheitsministerin kündigte im Abgeordnetenhaus an, dass sie in dieser Legislaturperiode die Sehgesundheit in das gemeinsame Gesundheitspaket aufnehmen werde. Damit folgt Spanien dem Beispiel anderer Länder wie Frankreich und Deutschland, die in den letzten Jahren ähnliche Maßnahmen in ihre Gesundheitssysteme aufgenommen haben. In Bezug auf die Maßnahme in Spanien kündigte der Minister an, dass noch in dieser Legislaturperiode ein entscheidender Schritt unternommen werden wird. Die Einzelheiten müssen noch ausgearbeitet werden.

Das spanische Gesundheitsministerium wird Brillen und Kontaktlinsen für bestimmte Gruppen von Bürgern finanzieren. Dies ist eine der Maßnahmen, die Ministerin Mónica García nach eigenen Angaben noch in dieser Legislaturperiode umsetzen will. Einzelheiten über den Zeitpunkt des Inkrafttretens und die Begünstigten sind noch nicht bekannt, aber Brillen und Kontaktlinsen werden in die vom nationalen Gesundheitssystem abgedeckten Einrichtungen aufgenommen.

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In den kommenden Monaten wird die Regierung erörtern, wer genau für diese Brillenpauschale in Frage kommt und welche Anforderungen gestellt werden. Es ist wahrscheinlich, dass Kinder, ältere Menschen und Geringverdiener die ersten sein werden, die davon profitieren. Bevor die Maßnahme tatsächlich in Kraft treten kann, ist noch viel zu regeln. Dazu gehört die Festlegung:

für welche Altersgruppen die Zulage gelten wird
welche Einkommensgrenzen für die Anspruchsberechtigung gelten
Die Höhe der Erstattung pro Brille/Linsenpaar
ob eine Zuzahlung anfällt und wie hoch diese ist
bei welchen Optikern Brillen oder Linsen erstattet werden
wie oft jemand die Regelung in Anspruch nehmen kann (z. B. einmal alle 2 Jahre)

Auch die Finanzierung muss geregelt werden. Dies wird wahrscheinlich zu Lasten anderer Ausgaben im Staatshaushalt gehen. Die Regierung wird daher sorgfältig prüfen müssen, ob diese Investition andere mögliche Ausgaben überwiegt.

Ist das Programm einmal ausgearbeitet, muss es noch umgesetzt werden. Dies bringt alle möglichen praktischen Fragen mit sich:

Information der Bürger über das neue System
Ausarbeitung klarer Bedingungen und Verfahren
Einrichtung einer Durchführungsorganisation und eines Arbeitsablaufs
Vereinbarungen mit Optikern treffen
Anpassung von IKT-Systemen wie der DBC-Unterstützung und der Antragsbearbeitung
Überwachung und Durchsetzung der korrekten Nutzung des Systems

Dies erfordert den notwendigen Aufwand und die Sorgfalt, um das System reibungslos und erfolgreich umzusetzen. Eine gute Kommunikation mit allen beteiligten Parteien ist entscheidend.

Quelle: Agenturen