Ein im letzten Monat verstorbener Kandidat für das Repräsentantenhaus des Bundesstaates Pennsylvania hat die US-Zwischenwahlen in einem Bezirk gewonnen, in dem nun eine Sonderwahl stattfinden muss. Nach Schätzungen der US-Medien hat Anthony „Tony“ DeLuca die Wahl am Dienstag mit 85 % der Stimmen gewonnen, obwohl er am 9. Oktober im Alter von 85 Jahren an einem Lymphom gestorben ist.
Da sein Tod so kurz vor der Wahl eintrat, war es nicht möglich, den Stimmzettel zu ändern oder einen anderen Kandidaten aufzustellen.
„Während wir über den Verlust des Abgeordneten Tony DeLuca unglaublich traurig sind, sind wir stolz darauf, dass die Wähler ihr Vertrauen in ihn und ihr Bekenntnis zu den Werten der Demokraten durch seine posthume Wiederwahl bewiesen haben“, erklärte das Wahlkampfkomitee der Demokraten im Repräsentantenhaus von Pennsylvania in einem Tweet.
Nach dem lokalen Gesetz von Pennsylvania muss in diesem Bezirk in naher Zukunft eine Sonderwahl mit neuen Kandidaten abgehalten werden. Dies ist nicht das erste Mal, dass dies geschieht. Bei den Wahlen 2018 geschah zum Beispiel etwas Ähnliches in Nevada, nachdem der einen Monat zuvor verstorbene Republikaner Dennis Hof gewonnen hatte. Es wurden jedoch keine Sonderwahlen abgehalten, da die Bezirksbeamten nach staatlichem Recht ein Mitglied ihrer Partei zu seinem Nachfolger wählen konnten.
Quelle: Agenturen
