Im digitalen Zeitalter gewinnt das Internet bei den Spaniern als Quelle für Gesundheitsinformationen immer mehr an Bedeutung. Eine Umfrage von Aegon zeigt, dass ein erheblicher Teil der spanischen Bevölkerung online nach Informationen über ihren Gesundheitszustand sucht. Diese Zahl steigt von Jahr zu Jahr, was auf ein wachsendes Vertrauen in Doktor Google hindeutet.
Die Untersuchung zeigt, dass Frauen eher als Männer das Internet für Symptome und Krankheiten konsultieren. Die Tendenz, online nach Gesundheitsinformationen zu suchen, variiert auch mit dem Alter. Junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren suchen am häufigsten online nach Informationen über ihre Symptome. Diese Tendenz nimmt mit zunehmendem Alter ab, und nur ein kleiner Teil der über 65-Jährigen tut dies ebenfalls.
Außerdem spielen der Familienstand und die Tatsache, ob sie Kinder haben oder nicht, eine Rolle bei der Häufigkeit der Online-Suche nach Symptomen. Berufstätige Menschen ohne Kinder nutzen das Internet am häufigsten für Gesundheitsinformationen. Selbstdiagnosen sind auch bei Menschen, die sich selbst behandeln, und bei denen, die Gesundheits- und Wellness-Apps nutzen, weit verbreitet.
Viele Menschen suchen online nach Ursachen für kleinere Beschwerden wie Kopf-, Bauch- oder Rückenschmerzen. Anschließend suchen sie nach Informationen über vorübergehende Krankheiten wie Erkältungen oder Augeninfektionen. Weniger Menschen suchen nach Informationen über langfristige Krankheiten oder psychische Beschwerden.
Die Menschen nutzen hauptsächlich Suchmaschinen wie Google, um Informationen über Krankheiten zu finden. Soziale Medien werden ebenfalls genutzt, aber weniger als früher. Zeitschriften mit medizinischen Informationen werden noch seltener konsultiert. Dennoch verlassen sich immer mehr Menschen auf die Informationen, die sie online finden.
Es gibt regionale Unterschiede bei der Nutzung des Internets für Gesundheitsinformationen. Die Einwohner von Extremadura, den Kanarischen Inseln und La Rioja suchen am häufigsten online nach Informationen über ihre Krankheiten. Dagegen sind Kastilien-La Mancha, Asturien und Kantabrien die Regionen mit der geringsten Anzahl von Suchanfragen.
Immer mehr Menschen suchen online nach Informationen über ihre Gesundheit, weshalb es wichtig ist, zuverlässige Quellen zu nutzen. Gute Aufklärung und die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und digitalen Plattformen können helfen, Fehlinformationen zu vermeiden.
Quelle: Agenturen