„Selbstentzündung“ vor der israelischen Botschaft in Washington

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Ein US-Soldat hat sich am Sonntag (25.02.2024) vor der israelischen Botschaft in Washington in Brand gesteckt und befindet sich nach Angaben der Metropolitan Police und der Rettungsdienste in einem kritischen Zustand.

Auf einem in den sozialen Medien veröffentlichten Video ist zu sehen, wie der Soldat in Militäruniform mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen wird und in Flammen aufgeht, während er vor der Botschaft in einem zentralen Viertel der US-Hauptstadt „Free Palestine“ ruft.

„Ich bin aktives Mitglied der Luftwaffe und werde nicht länger ein Komplize des Völkermords sein“, sagte der Mann in dem Video, in dem er auch erklärte, er wolle zu einer Form des „extremen Protests“ gegen den Konflikt im Gazastreifen greifen, der am 7. Oktober begann.

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Die Polizei reagierte sofort auf den Vorfall, der sich am Sonntagnachmittag ereignete, wie die Washington Metropolitan Police bestätigte.

Die Luftwaffe bestätigte, dass ein Angehöriger dieser Waffengattung in den Vorfall verwickelt war, machte aber keine näheren Angaben.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst teilten mit, dass der Mann mit „kritischen“ Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, während eine Sprengstoffeinheit eingesetzt wurde, um ein verdächtiges Auto zu untersuchen, von dem letztlich keine Gefahr ausging.

Proteste gegen Israels Reaktion auf den Hamas-Angriff vom 7. Oktober auf sein Gebiet haben sich in den USA ausgebreitet, wobei die Forderung nach einem „Waffenstillstand“ angesichts der zivilen Opfer der israelischen Militäroperationen in der dicht besiedelten Enklave weit verbreitet ist.

Quelle: Agenturen