Senioren lehnen feste Altersgrenze für Autofahren ab

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Ein großer Teil der spanischen Senioren ist gegen ein festes Alter, ab dem man nicht mehr Auto fahren darf. Laut der Studie V Barómetro del Consumidor Sénior, die von der Fundación MAPFRE in Zusammenarbeit mit Google durchgeführt wurde, sind 77 % der Senioren der Meinung, dass die Fahrtauglichkeit auf Gesundheit und Reflexen und nicht auf dem Alter beruhen sollte.

An der Umfrage nahmen über 16 Millionen Spanier über 55 Jahren teil.

Drei von fünf Senioren fahren mindestens einmal pro Woche Auto, auch nach dem 70 Geburtstag. Dennoch sieht die große Mehrheit von ihnen das Autofahren weiterhin als normalen Teil des täglichen Lebens an. Die Umfrage zeigt, dass sich die Senioren vor allem über den Preis von Autos (73 %) und die Verkehrsbeschränkungen in den Städten (53 %) Gedanken machen. Gesundheit und Reflexe spielen nur für 45 % eine wichtige Rolle bei ihren Fahrgewohnheiten.

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Beim Kauf eines neuen Autos legen die Senioren am meisten Wert auf Sicherheit (30 %) und Preis (42 %), während Umweltfreundlichkeit, Design und Motorleistung weniger wichtig sind. Dies zeigt, dass diese Gruppe vor allem praktische und funktionelle Anforderungen an Fahrzeuge stellt.

Der Bericht räumt mit Vorurteilen über das Älterwerden und das Autofahren auf. Er fordert, dass Senioren nach ihren individuellen Fahrfähigkeiten beurteilt werden sollten, anstatt eine allgemeine Altersgrenze einzuführen. Außerdem wird hervorgehoben, dass viele Senioren aktiv ihre Gesundheit erhalten, was sich positiv auf ihre Fahrtauglichkeit auswirkt.

Die Studie fordert eine Politik, die sich auf die Verkehrssicherheit und die individuellen Fähigkeiten konzentriert, anstatt das Alter zu diskriminieren. Damit wollen die Forscher zu einem besseren Verständnis der Bedürfnisse und Verantwortlichkeiten von Senioren im Straßenverkehr beitragen.

Quelle: Agenturen