Die Zahl der Menschen in Spanien, die sich als katholisch bezeichnen, ist in den letzten sechs Jahrzehnten deutlich zurückgegangen. Laut der jüngsten Barometerumfrage des Centro de Investigaciones Sociológicas (CIS) vom April 2025 identifizieren sich 55 % der spanischen Bevölkerung als katholisch. Zum Vergleich: 1965 lag dieser Anteil noch bei 98 %.
Von den derzeitigen Katholiken bezeichnen sich nur 19 % als praktizierend, während 37 % angeben, nicht praktizierend zu sein. Diese Zahlen deuten auf einen deutlichen Anstieg der Zahl der Menschen hin, die sich zwar als katholisch bezeichnen, aber nicht aktiv an religiösen Praktiken teilnehmen.
Der Rückgang der Zahl der Katholiken in Spanien spiegelt einen breiteren Trend zur Säkularisierung innerhalb der Gesellschaft wider. Faktoren wie gesellschaftliche Veränderungen, zunehmende Individualisierung und eine wachsende Vielfalt an Weltanschauungen tragen zu dieser Entwicklung bei.
Quelle: Agenturen