Nach Meinung vieler Kenner scheint die Cello spielende Frau an der Fassade eines neunstöckigen Gebäudes nachts zum Leben zu erwachen, wenn die Lichter in den Fenstern eingeschaltet werden. Nach Meinung vieler ist dies das beste Wandgemälde der Welt und eines der beeindruckendsten Werke in der Karriere von Sfhir, seinem Schöpfer. Das Gemälde, das sich in der Gemeinde Fene in A Coruña befindet, wurde zum Gewinner des jährlichen Wettbewerbs der Plattform Street Art Cities gekürt, die jedes Jahr die 50 besten Kunstwerke der Welt kürt.
In diesem Jahr sind neben der Nummer eins in Fene sieben weitere Wandbilder in Spanien in den Top 10 der besten Wandbilder der Welt der Plattform Street Art Cities vertreten. Nur ein Wandgemälde in Mexiko und eines in Frankreich vervollständigen die Top-10-Liste.
Das Wandgemälde mit der Nummer eins hat die Gemeinde Fene auf die Weltkarte der Straßenkunst gebracht, wie die Gemeinde selbst anerkennt. Hinter diesem Werk steckt die Hand des Madrider Grafikers Hugo Lamas – bekannt als Sfhir -, der den Cellisten im vergangenen August während der ersten Ausgabe des Perla Mural Fest zum Leben erweckte.
Dieses Festival in Fene feierte seine erste Ausgabe vom 7. bis 13. August. Mehrere Künstler, darunter der aus Lugo stammende Künstler Rubén Paz Trece Trazos, nahmen daran teil, um das inzwischen geschlossene Musiklokal Perla zu würdigen, das in den 60er, 70er und 80er Jahren ein Symbol der Region war. So sieht das Wandgemälde von Sfhir aus.
Das Wandbild befindet sich in der Calle de la Fraga Nr. 64, mitten im Stadtzentrum von Fene. Es handelt sich um ein neunstöckiges Gebäude, dessen Struktur der Künstler ausnutzte, um eine optische Täuschung zu schaffen. An der Seite des Gebäudes befindet sich ein Lichtschacht mit Fenstern, die die Saiten und Tasten des Cellos simulieren. Die Fenster des Innenhofs gehören zum Treppenhaus des Gebäudes, so dass nachts, wenn die Sonne untergeht und die Lichter angehen, der Innenhof beleuchtet wird. Dadurch werden die Saiten und Tasten des Cellos zum Leuchten gebracht, so dass das Wandgemälde lebendig zu werden scheint, so die Stadtverwaltung. Das Wandgemälde zeigt eine Cello spielende Frau an der Fassade des neunstöckigen Gebäudes.
Quelle: Agenturen





