Ob Skifahren, Wandern oder die warme Frühlingssonne im Süden Europas genießen – viele Deutsche nutzen die Ostertage für einen Kurzurlaub. Doch die beliebtesten Ziele an Ostern sind nicht immer die günstigsten. Im Gegenteil: Wer sich für clevere Alternativen entscheidet, kann echte Schnäppchen machen. Das Ferienhaus-Portal Holidu (www.holidu.de) stellt die zehn von Familien meistgesuchten Ziele an Ostern vor und verrät, welche Orte deutlich günstiger sind.
1. Mallorca: minus 39 % auf Kreta und Korfu in Griechenland
Die Lieblingsinsel der Deutschen steht bereits an Ostern hoch im Kurs, auch wenn die Wassertemperaturen noch nicht zum Baden einladen. Mit einem Durchschnittspreis von 204 Euro pro Unterkunft und Nacht zählt Mallorca zu den hochpreisigen Zielen in Europa. Doch schöne Strände gibt es auch woanders: Auf den griechischen Inseln Kreta und Korfu können sich Urlauber ebenso auf viel Sonne und milde Temperaturen von 17 bis 18 Grad einstellen. Die Urlaubskasse freut sich über eine Ersparnis von knapp 40 Prozent.
Wer eine preisgünstigere Alternative unter den Balearischen Inseln sucht, sollte sich auf Menorca einquartieren. Hier kostet die Nacht durchschnittlich 178 Euro und ist damit immerhin 13 Prozent günstiger als auf der größeren Schwesterinseln Mallorca.
2. Holländische Küste: minus 40 % an der deutschen Nordseeküste
Wo lassen sich Osternester schöner suchen als an langen Sandstränden? Viele Familien zieht es laut der Holidu-Daten dieses Jahr an die holländische Küste, die auf dem zweiten Platz der meistgesuchten Ziele landet. Dort schlägt eine Ferienunterkunft allerdings mit 160 Euro pro Nacht zu Buche. Günstiger wird es an der Nordseeküste bei uns in Deutschland. Dort sinkt der Preis auf 96 Euro pro Nacht und Unterkunft. Auch die Küste in Dänemark kann eine gute Alternative sein: An der dänischen Süd- und der Westküste kosten Unterkünfte rund 30 Prozent weniger als in den Niederlanden.
3. Ostseeinseln: minus 14 % auf der Insel Wollin in Polen
Auf den deutschen Ostseeinseln gibt es an Ostern einige Highlights, so ist die Osternacht auf Rügen traditionell ein buntes Lichterfest und in Binz findet ein großes Osterfeuer am Strand statt. Doch auch auf der polnischen Nachbarinsel Wollin ist an Ostern einiges geboten: In Polen werden die Osterpalmen, also an langen Holzstäben befestigte Palmzweige, besonders bunt und farbenfroh gestaltet. In vielen Städten werden sogar Wettbewerbe um die schönsten Palmen veranstaltet. Inselurlauber können in Polen durchschnittlich 14 Prozent sparen.
4. Ostseeküste in Schleswig-Holstein: minus 8 % in der Lüneburger Heide
Etwas günstiger als an der Ostseeküste sind Ferienunterkünfte in der Lüneburger Heide. Während sie an der deutschen Ostsee durchschnittlich 115 Euro kosten, liegen die Preise in der benachbarten Region bei 106 Euro pro Nacht und Unterkunft. Auch im Frühling hat die Lüneburger Heide mit ihrer einzigartigen Landschaft viel zu bieten. Im März und April können große und kleine Urlauber in den Mooren der Heide ein wahrhaft blaues Wunder erleben. Dann ist nämlich Paarungszeit der unter Naturschutz stehenden „Moorfrösche“ und die Männchen färben sich nahezu komplett blau. Mittlerweile lockt das Spektakel tausende Besucher in die Region.
5. Dolomiten: minus 31 % im Aostatal
Ein Ski-Trip an Ostern klingt für viele verlockend: So landen die Dolomiten auf Platz fünf der meistgesuchten Urlaubsorte für die Monate März und April. Im beliebten Skigbiet “Alta Badia” herrscht von Ende November bis April Schneesicherheit in einer Höhe von 1.400 bis 2.700 Metern. Doch ein Ski-Urlaub ist kein ganz günstiges Vergnügen: Eine Ferienunterkunft liegt bei 217 Euro pro Nacht. Sparen können Urlauber im Aostatal, wo die Nacht 149 Euro und damit rund 30 Prozent weniger kostet. Das Skigebiet Pila gehört zu den größten und höchstgelegenen Wintersportregionen im Val d’Aosta, die Saison dauert von Anfang Dezember bis Mitte April. Dank der Höhe bis in 2.709 Meter ist Schneesicherheit quasi garantiert.
6. Allgäu: minus 12 % in der Eifel
Das lange Osterwochenende eignet sich wunderbar, um auf schönen Wanderungen frische Frühlingsluft zu schnuppern. So zieht es dieses Jahr einige Urlauber ins Allgäu, das auf dem sechsten Platz der meistgesuchten Ziele landet. Wer ein paar Euro sparen möchte, könnte die Eifel in Betracht ziehen. Dort kosten Ferienunterkünfte 113 Euro und sind damit zwölf Prozent günstiger als im Allgäu (129 Euro pro Nacht). In der Eifel gibt es übrigens einen spektakulären Osterbrauch: die Eierlage in Schönecken. Dies ist eine Art Lauf-Wettkampf mit 104 rohen Eiern, bei dem zwei Junggesellen ihre Kräfte messen.
7. Schwarzwald: minus 7 % an der Mosel und im Hunsrück
Auch der Schwarzwald ist eine beliebte Wanderregion für Familien und landet auf Platz sieben der meistgesuchten Frühlingsziele. Mit 115 Euro pro Nacht und Unterkunft ist die Region zudem recht erschwinglich. Wer noch weniger ausgeben möchte, findet an der Mosel und im Hunsrück niedrigere Angebote von 107 Euro pro Nacht. Dort gibt es zahlreiche Angebote für Wanderer und es lassen sich Burgen, Schlösser und Sehenswürdigkeiten erkunden.
8. Gardasee: minus 25 % am Ledrosee im Trentino
Im Frühling kehrt am Gardasee wieder frühlingshafte Wärme ein. Zu dieser Jahreszeit sind die Sommerhitze und die damit verbundenen Menschenmassen noch fern, sodass Besucher die wunderschöne Region bei angenehmen Temperaturen in vollen Zügen genießen können. Ferienunterkünfte kosten im Durchschnitt 151 Euro pro Nacht und Unterkunft. Wer eine günstige Alternative sucht, findet diese am Ledrosee im Trentino – der gerade mal zwölf Kilometer vom Gardasee entfernt liegt. Der See ist besonders geschätzt wegen seines klaren, türkisfarbenen Wassers. Die Ferienunterkünfte kosten 25 Prozent weniger.
9. Tiroler Oberland: minus 57 % im Salzkammergut
Im Tiroler Oberland können Urlauber dem Frühlingserwachen und gleichzeitig dem letzten Schnee auf den Pisten frönen. Ferienunterkünfte kosten im Durchschnitt stattliche 269 Euro pro Nacht. Erschwinglicher ist der Urlaub im Salzkammergut, wo nur 115 Euro pro Nacht und Unterkunft anfallen und damit mehr als die Hälfte günstiger ist. Auch im Salzkammergut lässt es sich in der Regel bis Anfang April Skifahren, wie am Dachstein-Krippenstein, Österreichs längster Skiabfahrt, oder in Tauplitz. In Salzburg kommen Kulturinteressierte auf ihre Kosten. Ein besonders Naturschauspiel bietet der Wiesensee: Wenn der Schnee im Salzkammergut schmilzt, kommt es am Fuße des Schönbergs zu einem „Toteisloch“. Das Schmelzwasser schießt aus dem Boden und so entsteht für ein paar Tage ein drei Meter tiefer See.
10. Oberbayern: minus 31 % im Bayerischen Wald
Auf dem zehnten Platz der meistgesuchten Frühlingsziele liegt Oberbayern. Sobald der Schnee im Frühling schmilzt, steht die Wandersaison vor der Tür. Bereits im März und April sind die ersten Wanderwege schneefrei. Günstiger übernachten können Wanderfreunde jedoch im Bayerischen Wald: statt 136 Euro in Oberbayern zahlen Gäste 94 Euro pro Nacht und Unterkunft.
Wer die Urlaubskasse zusätzlich schonen möchte, für den hat Holidu-Sprecherin Heike Müller noch folgende Tipps: „Urlauber können etwas entfernt von den typischen Hotspots – also beliebte Strände, Seen und Stadtzentren – suchen, um günstige Preise zu finden.“ Auch wer beim Zeitraum etwas flexibel ist und nicht tagesgenau sucht, kann sparen. „Viele Gastgeber ermöglichen inzwischen einen Check-in unter der Woche. Schon längst ist der Samstag nicht mehr der klassische Anreisetag“, berichtet Heike Müller. Bei Holidu gibt es die „Flexibles Reisedatum“-Funktion, mit der sich Reisende verschiedene Optionen anzeigen lassen und sich so für ein günstiges Angebot entscheiden können.
Methode:
Die Daten für diese Studie wurden am 10. Januar 2024 aus der Holidu-Datenbank erhoben. Ermittelt wurde der durchschnittliche Preis pro Nacht für eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus für zwei bis acht Personen im Zeitraum März und April 2024, wobei für besonders verlässliche Daten der Mittelwert über dem Median gebildet wurde und statistische Ausreißer nicht berücksichtigt wurden. Die Suchanfragen beziehen sich auf den Reisezeitraum März und April 2024 für Reisen mit mindestens zwei Kindern. Die Holidu-Website bündelt und vergleicht die Angebote von mehr als 15 Millionen Ferienhäusern und verzeichnet jährlich mehr als 100 Millionen Besucher.
Für mehr Informationen über Holidu besuchen Sie uns im Internet unter www.holidu.de oder www.holidu.de/presse
Über Holidu
Die Mission von Holidu ist es, dass Gastgeber und Gäste ihr Ferienhaus rundum genießen können – voller Freude und ohne Bedenken. Auf dem Portal Holidu buchen Reisende ihre Ferienunterkunft besonders vertrauensvoll. Mit seiner Software- und Servicelösung hilft das Unternehmen Ferienhausvermietern, mit weniger Aufwand mehr Buchungen zu bekommen. Die Brüder Johannes und Michael Siebers gründeten Holidu im Jahr 2014. Das wachstumsstarke Unternehmen mit Hauptsitz in München zählt über 500 Mitarbeiter und verfügt über lokale Niederlassungen in den attraktivsten Reisezielen Europas. Weitere Informationen finden Sie unter www.holidu.de.
Quelle: Pressemitteilung
