In der heutigen Gesellschaft unterliegt das Konzept der Frau einem ständigen Wandel. Die vorliegende Untersuchung beleuchtet das komplizierte Verhältnis zwischen Frauen, Ehe und Selbstliebe, wobei der Schwerpunkt auf dem Phänomen der „Sologamie“ liegt. Aber was bedeutet das eigentlich?
In der spanischen Stadt Gijón (Asturien) hat ein bemerkenswerter Trend die Aufmerksamkeit auf sich gezogen: die „Sologamie“. Dieses Phänomen, bei dem die Menschen sich selbst heiraten, spiegelt eine wachsende Bewegung der Selbstliebe und persönlichen Hingabe wider.
Zu den Merkmalen der „Sologamie“ gehört eine symbolische Feier der Selbstakzeptanz, ohne rechtliche Anerkennung, aber mit persönlicher Bedeutung. Häufig werden traditionelle Elemente der Ehe verwendet, und der Schwerpunkt liegt auf persönlichem Wachstum und Selbstverwirklichung. Diese Praxis stellt herkömmliche Vorstellungen von Beziehungen und persönlichem Glück in Frage.
In Gijón ist die Geschichte von Vanessa García ein eindrucksvolles Beispiel für „Sologamie“. Ihre Entscheidung, sich selbst zu heiraten, zeigt die tiefere Bedeutung dieser Praxis. Die Zeremonie ihrer Selbstverheiratung ist für den 6. Juli geplant und wird im Beisein von Familie und Freunden stattfinden.
Vanessa hat sich für ein rotes Kleid entschieden und wird ihre Hochzeit in einem Restaurant mit einer typischen Hochzeitsgesellschaft feiern. Sie betont, dass ihre Entscheidung nicht bedeutet, dass sie die romantische Liebe ablehnt, sondern dass es sich um eine Feier der Selbstliebe und des persönlichen Wachstums handelt.
In einer Fernsehsendung erklärt Vanessa, warum sie sich entschieden hat, selbst zu heiraten. Sie erzählt, dass ein Mädchen auf einer Exkursion bemerkte, dass sie es getan hatte und dass es ihr Leben veränderte. Das Mädchen betonte, dass jeder im Leben Höhen und Tiefen hat. Aber immer, wenn sie traurig war, erinnerte sie sich an den Tag, an dem sie sich selbst heiratete.
Quelle: Agenturen





